Je nach Dachform muss man eine Kehle mit einem Kehlsparren ausbilden. Dieses Bauteil gehört zu den arbeitsintensivsten Bauteilen an einem Dach. Selbst ein (digitaler) zeichnerischer Entwurf hat so seine Tücken.
In diesem Artikel zeige ich dir, was ein Kehlsparren ist und wie Zimmerer ein solches Bauteil planen und vorbereiten.
Was bedeutet „Kehlsparren“? tl;dr
Der „Kehlsparren“ ist ein komplexes Bauteil am Dach, welches an einer Kehle platziert wird. Die Dachsparren (Erklärung zu dem Begriff „Sparren“) bilden das Hauptgerüst eines Daches. Je nach Dachform ist eine besondere Art Sparren notwendig. Um beispielsweise eine Wiederkehr zu bauen und die Kehle auszubilden, muss man einen Kehlsparren herstellen.
Warum braucht man das eigentlich?
Es gibt unzählige Dachformen und Konstruktionsvarianten. So kann zum Beispiel an einem Satteldach eine Wiederkehr gebaut werden oder es werden Gauben montiert, welche eine Kehle ausbilden. An dem Punkt, wo sich solche Dachflächen schneiden, ist also ein Kehlsparren oder in anderen Fällen eine Kehlbohle notwendig.
Ein Beispiel sieht so aus:
Die Herausforderung ist also die Kehle. Bei einem einfachen Satteldach braucht man lediglich Normalsparren. Bei einer Konstruktion, wie oben abgebildet benötigt man jedoch weitere Bauteile, um diese Dachform zu konstruieren. Unter anderem einen Kehlsparren.
Was bedeutet „Sparren“? tl;dr
„Dachsparren“ oder auch einfach „Sparren“ sind Konstruktionshölzer, die die Dachhaut tragen und vom First bis zur Traufe verlaufen. Sparren können je nach Konstruktion unterschiedlich angeordnet werden. Typisch ist jedoch die rechtwinklige Anordnung zum Firstbalken bzw. Schwellenholz.
Dachsparren liegen auf zwei oder mehreren Punkten auf. Je nach Konstruktion und Design kann ein Dachsparren auch einen Kragarm haben.
So ein Kehlsparren muss aus weiteren Gründen konstruiert werden. Wie oben erwähnt sind die statischen Erfordernisse die wichtigsten. Abgesehen davon braucht man dieses Bauteil aber auch für die Zwischensparrendämmung, die Ausbildung der Unterkonstruktion und für Befestigungspunkte beim Dachaufbau (z.B. Konterlattung).
Material
Ich möchte an der Stelle auch noch kurz die verschiedenen Materialien für Kehlsparren anschneiden.
Für uns Zimmerer ist natürlich Holz das klassischste Material für Kehlsparren. Es ist, nachhaltig und passt perfekt zum Holzbau. Holz ist leicht zu bearbeiten und bietet eine warme Optik. Allerdings musst du darauf achten, dass es gut gegen Feuchtigkeit und Insekten geschützt ist, sonst kann es schnell Probleme geben.
Metall ist eine weitere Option, vor allem Stahl. Es ist stabil, langlebig und resistent gegen Witterungseinflüsse. Metall ist auch schwer entflammbar, was in manchen Fällen ein großer Vorteil sein kann. Der Nachteil ist, dass es schwerer als Holz ist und die Montage etwas anspruchsvoller sein kann.
Verbundwerkstoffe sind eine moderne Alternative. Sie bestehen aus einer Kombination verschiedener Materialien, wie Holzfasern und Kunststoff. Diese Kombi bringt das Beste aus beiden Welten zusammen: die Optik von Holz und die Witterungsbeständigkeit von Kunststoff. Der Nachteil ist, dass sie oft teurer sind als die anderen Optionen.
Du kannst dir denken, was ich von den letzten zwei Materialien halte. 😀
Draufsicht
In dieser Zeichnung habe ich die Kehlsparren mit Pfeilen markiert. Zur Übersicht hier noch einmal eine kleine Legende:
- Grün: Pfetten
- Blau: Normalsparren
- Rot: Kehlsparren
3D-Ansicht eines Kehlsparrens
Und hier noch eine 3D-Ansicht:
In dieser Ansicht sieht man die Kehl- und die Normalsparren. Kehlsparren sind länger und flacher als Normalsparren. Normalsparren sind in der Regel senkrecht angeordnet und schmiegen sich an die Kehlsparren an. Grundsätzlich schraubt man den Normalsparren an die Kehlsparren. Ist der Dachstuhl nicht sichtbar, dann ist das nicht weiter dramatisch. Aber bei sichtbaren Dachstühlen sind solche Schrauben nicht sehr ansehnlich. Deswegen verfolgt man seit einigen Jahren einen anderen Ansatz: Schwalbenschwanzverbindungen. Für viele Zimmerer ist allein schon der normale Schifterschnitt eine kleine Herausforderung und sehr zeitintensiv. Ein manueller Abbund der Schwalbenschwanzverbindung ist jedoch nicht wirtschaftlich. Deshalb bedient man sich moderner Abbundanlagen. Das Aufrichten wird dadurch um ein Vielfaches vereinfacht.
Die Traufausbildung wird ebenfalls in der Flucht der Normalsparren ausgebildet. Eine typische Ausführung ist der Hexenschnitt:
Ein solcher Hexenschnitt entsteht, wenn am Normalsparren kein senkrechter bzw. waagrechter Abschnitt erfolgt.
Statische Berechnung
Jedes Bauteil muss im Vorfeld statisch berechnet werden. Auch der Kehlsparren. Ein solcher Nachweis sieht zum Beispiel so aus:
Abbundplan eines Kehlsparren
Um einen Kehlsparren auszuarbeiten oder abzubinden, benötigt man einen „Abbundplan“.
Was bedeutet „Abbund“? tl;dr
Mit dem Begriff „Abbund“ oder „Abbinden“ bezeichnen wir im Zimmererhandwerk das Vorbereiten von Holzkonstruktionen. Dabei werden alle Hölzer vorbereitet, maßgerecht angerissen, bearbeitet, zusammengepasst und gekennzeichnet. Diese verschiedenen Schritte werden mit dem Begriff „Abbund“ zusammengefasst.
Nachfolgend habe ich eine Beispielzeichnung eines Kehlsparrens. Mit dieser Zeichnung und den nötigen Werkzeugen ist es möglich ein solches Bauteil zu fertigen.
In vielen Ländern wie zum Beispiel in Neuseeland, Kanada oder auch Ländern in Südamerika werden keine Alphawinkel genutzt. Deswegen sind Fertigungszeichnungen nötig. Dieses sehen für dieses Bauteil so aus:
Solche Pläne sind natürlich purer Luxus. Wenn du versuchen möchtest, ein Kehlsparren selbstständig zu zeichnen oder zu berechnen, würdest du einige Stunden nur an der Planung sitzen. Moderne Abbundprogramme erleichtern die Arbeit ungemein. Allerdings kostet die Einarbeitung in ein solches Programm einiges an Zeit und die Programme selbst haben auch ihren Preis.
Es gibt zwar kostenlose 3D Programme wie SktechUp, aber je nach Dachform dauert auch hier die Zeichnung mehrere Stunden.
Pflege und Wartung
Muss man etwas bei der Wartung und Pflege von Kehlsparren beachten?
Damit du lange Freude an deinem Dach hast: JA!
Um mögliche Schäden oder Probleme zu vermeiden, empfehle ich dir folgende Punkte.
Zuerst solltest du regelmäßig die Kehlsparren auf Risse, Feuchtigkeit oder Schädlingsbefall überprüfen. Wenn du das Problem frühzeitig erkennst, kannst du es besser beheben und größeren Schaden verhindern.
Bei Holzkehlsparren ist es wichtig, dass sie gut gegen Feuchtigkeit und Insekten geschützt sind. Behandle das Holz mit einem geeigneten Schutzmittel, um Fäulnis und Insektenbefall vorzubeugen. Auch eine regelmäßige Inspektion auf Anzeichen von Feuchtigkeit oder Schädlingen ist ratsam.
Für Metallkehlsparren ist es entscheidend, Rostbildung zu verhindern. Achte darauf, dass die Metallteile gut beschichtet oder verzinkt sind und überprüfe sie regelmäßig auf Anzeichen von Korrosion. Bei Bedarf kannst du die Beschichtung erneuern.
Bei Verbundwerkstoffen ist die Wartung in der Regel weniger aufwendig, da sie von Natur aus witterungsbeständiger sind. Trotzdem solltest du sie regelmäßig auf Schäden untersuchen und eventuell verschmutzte oder verfärbte Stellen reinigen.
Denk daran, auch die Verbindungen der Kehlsparren zu überprüfen. Lockere Schrauben oder Nägel können die Stabilität der Konstruktion beeinträchtigen. Vor allem auch die Verbindung von Schifter zu Kehlsparren sollten stabil sein. Zieh sie bei Bedarf nach und ersetze beschädigte Verbindungselemente.
Der Blick aufs Dach ist immer sinnvoll: Ist ein Ziegel beschädigt? Ist das Blech noch in Ordnung? Ist die Unterspannbahn noch intakt? Die Fragen helfen schon mal die wichtigsten Schäden vorzubeugen.
Häufig gestellte Fragen
Hier noch einige Fragen, die ich immer zu dem Thema bekomme …
Was ist der Unterschied zwischen einem Kehlsparren und einem Normalsparren?
Normalsparren sind die gängigsten Dachsparren, die du in den meisten Dachkonstruktionen findest. Sie verlaufen parallel zueinander und tragen das Hauptgewicht der Dachlast. Kehlsparren hingegen sind spezielle Sparren, die in der Dachkehle angebracht werden, wo zwei Dachflächen aufeinandertreffen und einen Winkel bilden. Sie sind dafür verantwortlich, die Last von der Dachkehle auf die Hauptkonstruktion des Daches zu verteilen. Im Grunde sind Kehlsparren diejenigen, die die Ecken und Winkel deines Daches stabilisieren, während Normalsparren für die Hauptunterstützung sorgen.
Welche Dachformen erfordern den Einsatz von Kehlsparren?
Kehlsparren sind besonders wichtig bei komplexeren Dachkonstruktionen, die mehrere Dachflächen beinhalten. Dazu gehören zum Beispiel Mansarddächer, Krüppelwalmdächer und Tonnendächer. Bei diesen Dachformen treffen verschiedene Dachflächen aufeinander und bilden Dachkehlen. Genau hier kommen die Kehlsparren ins Spiel, um die Lasten in diesen Bereichen aufzunehmen und die Stabilität der gesamten Dachkonstruktion zu gewährleisten. Bei einfachen Dachformen wie Satteldächern oder Pultdächern sind Kehlsparren hingegen nicht erforderlich, da hier keine Dachkehlen entstehen.
Wie werden Kehlsparren korrekt dimensioniert und statisch berechnet?
Um Kehlsparren korrekt zu dimensionieren, musst du verschiedene Faktoren berücksichtigen, wie zum Beispiel die Dachlasten, Schneelasten, Windlasten und die Spannweite der Sparren. Die statische Berechnung ist entscheidend, um eine sichere und stabile Dachkonstruktion zu gewährleisten. Bei der Berechnung arbeitest du am besten mit einem Statiker oder Zimmermann zusammen, der Erfahrung in der Dimensionierung von Kehlsparren hat.
Wir verwenden spezielle Software oder Tabellenwerke, um die erforderlichen Querschnitte und Abstände der Kehlsparren zu ermitteln. Dabei spielt auch die Art des verwendeten Materials eine entscheidende Rolle (da Holz, Metall und Verbundwerkstoffe unterschiedliche Tragfähigkeiten haben). So stellst du sicher, dass deine Kehlsparren optimal dimensioniert sind und deine Dachkonstruktion den Belastungen standhält.
Welche Werkzeuge und Techniken werden für die Herstellung und Montage von Kehlsparren verwendet?
Zuerst brauchst du präzise Messwerkzeuge wie Meterstäbe und Winkelmesser, um die exakten Maße und Winkel deiner Kehlsparren zu bestimmen. Für den Zuschnitt empfehle ich eine Tischkreissäge oder eine Handsäge, um saubere und genaue Schnitte zu erzielen. Bei der Montage sind Akkuschrauber oder Hämmer hilfreich, um die Kehlsparren mithilfe von Schrauben, Nägeln oder speziellen Holzverbindern zu fixieren.
Um die Kehlsparren korrekt auszurichten, nutzt du Wasserwaagen und Richtschnüre, damit alles im Lot ist. Bei der Arbeit in der Höhe sind Leitern und Gerüste unverzichtbar, um sicher und effizient zu arbeiten. Denk immer daran, die richtige Schutzausrüstung wie Handschuhe, Schutzbrille und Helm zu tragen. Mit diesen Werkzeugen und Techniken bist du bestens gerüstet, um Kehlsparren fachgerecht herzustellen und zu montieren.
Fazit
Ein Kehlsparren gehört zu den komplexesten Bauteilen an einem Dach. Es muss nicht nur an eine stärkere Dimensionierung gedacht werden, sondern auch an einen erhöhten Planungs- und Ausführungsaufwand.
Wenn dir der Artikel geholfen hat, würde ich mich über einen Kommentar freuen. Das motiviert mich, weitere Fachartikel zu veröffentlichen.
Hallo,
Als totaler Laie habe ich von dieser Seite wirklich viel über Dachkonstruktionen gelernt, danke dafür!
Wie ist das eigentlich bei Kehlsparren in einem Kehlsparrendach? Also ein L-förmiger Grundriss mit einem Dach ohne Pfetten und tragende Säulen. Geht das unter bestimmten Voraussetzungen? Geht das bei zwei gleich langen/breiten Haus-Flügeln, also auch gleich hohen Dächern?
Google war da leider wenig hilfreich aufgrund der sehr ähnlichen Begriffe.
Hallo Claudia,
du stellst wirklich interessante Fragen :)! Bei solch komplexen Themen wie der Konstruktion eines Kehlsparrendachs ohne Pfetten kommt man nicht drumherum, tief in die Materie einzusteigen.
Hier ist ein Link zu einem Fachartikel, den ich zu dem Thema verfasst habe: https://baubeaver.de/hub/dachkonstruktionen/. Er sollte dir eine detaillierte Einsicht in die Materie geben.
Generell lässt sich sagen: Fast alles ist möglich, aber ein Kehlsparrendach ohne Pfetten ist besonders komplex. Und ja, du hast Recht, Kehlsparren und Kehlbalkendach sind zwei völlig unterschiedliche Konstruktionen. Die L-Form deines Gebäudes spielt dabei keine entscheidende Rolle für die Art der Dachkonstruktion und die Statik. Mehr dazu findest du in dem oben genannten Artikel.
Deine Frage lässt mich noch etwas neugierig zurück: Willst du so eine Dachkonstruktion selbst bauen oder suchst du eher nach allgemeinen Informationen? Mit diesen Details kann ich dir gezielter weiterhelfen.
Hallo Samuel,
danke für die Antwort!
Den Artikel habe ich mir gerade durchgelesen. Der ist super anschaulich geschrieben und jetzt habe ich verstanden, wann man ein Kehlbalken- und wann ein einfaches Sparrendach braucht. Das Dach, das ich im Kopf habe, ist nur 6 m breit, also würde es eher ein Sparrendach. Es ist aber auch fast 10 m lang also würde (soweit ich Pfetten verstanden habe) entweder die Firstpfette einen halben Meter dick (teuer?) oder ich bräuchte Stützen, die nicht in meine Raumplanung passen. Wegen dem L vermutlich beides. Also Sparrendach.
Ich steige langsam immer tiefer in Hausbau, Grundrisse, Statik usw. ein, weil ich mir in ein paar Jahren mein Traumhaus bauen möchte, und daran mein Architektur- und Bauingenieurhobby auslebe. Dazu entwerfe ich jetzt Grundrisse, die zu verschiedenen Anforderungen durch Grundstücke passen könnten, einfach um zu lernen, was mir wichtig ist und was davon geht und was auch sinnvoll ist bzw. ins Budget passt. Die Dachkonstruktion ist natürlich ein wichtiger Teil davon.
Der letzte Entwurf ist ein Haus, das (gerundet, Außenmaße) ein 10 x 10 m L mit einer 4×4 m Aussparung ist (da ist ein schöner großer Balkon) und oben aufgesetzt ein 30°-Satteldach hat, das natürlich mit um die Ecke gehen soll. Entlang der einen langen Hausseite soll die Decke offen bis möglichst dicht unter das Dach sein (großer Fan hoher Decken) und ich möchte unter dem Dach weder tragende Wände noch Säulen (großer Fan offener Raumplanung).
Meine Überlegung war jetzt, dass ich die eine lange Hausseite, deren Decke hoch sein soll, als normales Sparrendach entwerfe, mit geraden Wänden an beiden Enden, und da ich den Kniestock in dem Falle bei über 2 m ansetze, eine Schwelle über die offenen 5 m (Innenmaße) des L’s ziehe, die die Kräfte der Sparren auf der Seite aufnehmen kann, und dann die andere Seite des L’s im Eckbereich wie eine Gaube aufsetze und in der Länge ebenfalls normale Sparren.
Oder mache ich mir zu viel Gedanken und können bei einem 6 m breiten Dach die Kräfte des Dachbelags, Windes und eventuellen Schneemengen (das Haus wird hoffentlich eines Tages in Norwegen stehen) auch von den Kehlsparren abgeleitet werden? Oder geht das ganze mit meinen Anforderungen eh nicht und ich bleib lieber bei rechteckigen Häusern?
Hi Claudia,
das muss man durchrechnen. Das kann ich so schnell in einem Kommentar nicht sagen. Wenn wir das mal gemeinsam durchplanen sollen, dann würde ich dir diesen Weg empfehlen. Das hat übrigens nichts mit der L-Form oder dem Rechteck zu tun.
Gruß,
Samuel
Hallo Samuel,
für so eine Hobby-Sache wäre so eine konkrete Berechnung ein wenig übertrieben, aber es würde mich schon sehr interessieren, warum die L-Form keine Rolle spielt. Ich hätte erwartet, dass die Sparren dort, wo sie im L aufeinandertreffen, ihre Gegenseite nicht gut stützen können bzw. die verkürzten Sparren entlang der Kehle irgendwie anders gehalten werden müssen, wenn keine Pfetten benutzt werden. Hält sich das wirklich alles gegenseitig?
Viele Grüße
Hallo Claudia,
das sich das alles gegenseitig hält, hab ich nicht gesagt. Es geht darum, die Kräfte richtig zu verstehen und dann entsprechend weiterzuleiten. Das Prinzip ist immer gleich. Du könntest ein L, ein Doppel-L oder eine Z-Form auswählen. Das hat mit der Lastübertragung nur indirekt zu tun. WIchtig ist, dass die Kräfte für jedes einzelne Bauteil korrekt weitergeleitet wird. Wie schon oben erwähnt, habe ich in diesem Fachartikel sehr viel zu dem Thema geschrieben: https://baubeaver.de/hub/dachkonstruktionen/ Ich hoffe das hilft dir weiter. 🙂
Hallo Samuel,
kurze Frage: Wenn die Normalsparren an ihrem unteren Ende an die Kehlsparren angeschraubt werden, müssen diese Schrauben ja die ganze Last vom Normalsparren (an diesem unteren Auflager) in den Kehlsparren übertragen. Muss hierfür ein rechnerischer Nachweis zur Dimensionierung der Schrauben erfolgen?
Viele Grüße
Rainer
Hallo Rainer,
grundsätzlich erfüllen im deutschen Raum die Hersteller der Schrauben die nötigen Normen. Es kommt dann natürlich auf die Belastung des Normalsparrens an, aber prinzipiell ist das kein Thema. Eine andere schicke Alternative ist ein Schwalbenschwanz. Das ist dann richtig stabil und erfüllt ebenfalls alle Normen.
Hallo Samuel,
Ich finde deine Beiträge immer wieder gut erklärt.
Leider hat sich aus meiner Sicht ein Fehler eingeschlichen.Im Artikel über Kehlsparren wird meiner Meinung nach einSatteldach dargestellt was jedoch als Walmdach bezeichnet wurde.
Liebe Grüße Burkhard
Hallo Burkhard,
danke für deinen Kommentar. Aber die Bilder die ich gemacht habe stellt ein Satteldach dar 🙂 Ein Walmdach ist etwas anderes… Siehe dieser Beitrag: Walmdach. Das was da „raus kommt“ ist eine Wiederkehr…
Hi Burkhard,
ach jetzt sehe ich die Bildunterschrift. Ja da hast du natürlich recht, das ist Käse… DANKE!