Dachsparren – 6 Fakten, die du wissen solltest

sparren-dachsparren-teaser© Samuel J. Schneider BAUBEAVER

Der Ausdruck Dachsparren oder Sparren wird von uns Zimmerern regelmäßig gebraucht. Diese Bauteile bilden das Hauptgerüst eines Daches.

In diesem Artikel gehe ich auf sechs Fakten ein, die jeder Profi und Heimwerker wissen sollte.

Es spielt also keine Rolle, ob du gerade ein komplexes Walmdach oder eine einfache Überdachung für dein Gewächshaus konstruierst: die nachfolgenden Punkte werden dir helfen.

Was ist ein Dachsparren?

Bevor ich tiefer in die Materie einsteige, möchte ich im Vorfeld vorwiegend für Neueinsteiger eine Frage klären …

Was bedeutet „Sparren“? tl;dr

Dachsparren“ oder auch einfach „Sparren“ sind Konstruktionshölzer, die die Dachhaut tragen und vom First bis zur Traufe verlaufen. Sparren können je nach Konstruktion unterschiedlich angeordnet werden. Typisch ist jedoch die rechtwinklige Anordnung zum Firstbalken bzw. Schwellenholz.

Dachsparren liegen auf zwei oder mehreren Punkten auf. Je nach Konstruktion und Design kann ein Dachsparren auch einen Kragarm haben.

sparren-dachsparren-satteldach© Samuel J. Schneider BAUBEAVER

In diesem Satteldach Beispiel habe ich die wichtigsten Bauteile einer Dachkonstruktion gekennzeichnet:

  • Schwellenholz
  • Firstpfette
  • Dachsparren

An diesem Beispiel erkennt man deutlich, wie die einzelnen Hölzer zueinander verlaufen. Um das ganze noch besser zu verstehen, hier ich eine 3D-Ansicht:

Wusstest du schon?

Der Begriff „Sparren“ ist im deutschen Raum seit dem 11. Jahrhundert bekannt. Der Begriff stammt von dem Verb „sperren“ und hängt mit der Bedeutung „Beine spreizen“ zusammen. Also wie die Dachsparren an einem Satteldach. Im Mittelhochdeutschen wird auch der Begriff „Sparre“ genutzt. Im Altdeutschen wurde der Begriff „Sparro“ genutzt.

Jetzt müsste der Begriff Dachsparren und Sparren für jeden klar sein. Wie schon angekündigt, werde ich jetzt darauf eingehen, welche Fakten man bei einem Sparren beachten muss.

Fakt 1: das richtige Obholzmaß

© Samuel J. Schneider BAUBEAVER

Grundsätzlich haben Sparren mindestens eine Kerve. Die Größe der Kerve hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ganz grob kann man die Größe in drei verschiedene Kategorien einteilen: rechtwinklige Kerventiefe, rechtwinkliger Obholz und das senkrechte Obholz. Welches Maß man schlussendlich annimmt, hängt zum Beispiel davon ab, wie der statische Nachweis ist oder auch welche Maschinen man beim Abbund nutzt. Zimmerer nutzen bei der Kervenfräsen oft eine Tiefe von 27 bis 30 mm.

© Samuel J. Schneider BAUBEAVER
Abbundplan: Wir Zimmerer nutzen solche Pläne, um die Kerven anzuzeichnen. In diesem Fall zeigt Punkt 1 das senklige Obholzmaß an. Punkt 2 zeigt auf die Kerve, die in diesem Beispiel mit 30 mm ausgearbeitet wurde.

Ein grober Richtwert ist folgende Regel: Das rechtwinklige Obholzmaß, sollte mindestens 3⁄4 der Sparrenholzhöhe haben.

Achtung!

Die Berechnung einer Kerve in der Statik berücksichtigt die veränderte Spannungsverteilung durch die Kerve in einem Holzelement:

  • Spannungsanalyse: Bestimmung der Spannung ohne Kerve.
  • Einfluss der Kerbengeometrie: Die Kervenform ändert den wirksamen Querschnitt und beeinflusst die Spannungsverteilung.
  • Ermittlung von Spannungskonzentrationsfaktoren: Diese berücksichtigen die durch die Kerve erhöhte Spannung.
  • Kombination mit Belastungen: Maximale Spannungen werden durch die Lasten bestimmt.
  • Vergleich mit zulässigen Spannungen: Sicherstellung, dass das Holzelement die Lasten tragen kann.

Faustregeln, wie „3⁄4 der Sparrenholzhöhe“, sind oft auf Erfahrung basiert. Sie können jedoch nicht alle spezifischen Umstände berücksichtigen. Während solche Regeln oft praktisch sind, können sie zu Über- oder Unterdimensionierungen führen. Jedes Projekt hat seine eigenen Anforderungen, daher ist eine individuelle statische Überprüfung immer empfehlenswert, um Sicherheit und Effizienz zu gewährleisten.

© Samuel J. Schneider BAUBEAVER
Fertigungszeichnung: Wenn kein Alphawinkel vorhanden ist, dann werden solche Pläne genutzt. Die oben genannte 3/4-Regel wäre in diesem Fall von Oberkante Sparren bis Kerve (rechtwinklig).

Das Holz, das dann noch oberhalb der Kerve stehen bleibt, wird „rechtwinkliges Obholz“ oder einfach Obholz genannt. Dieses Obholzmaß sollte ca. 3/4 der Sparrenholzhöhe betragen. Arbeitet man mehr aus, wird das Konstruktionsholz stark geschwächt. Das kann zu erheblichen Schäden führen.

Dieser Maßangabe ist also schon bei der Planung eines Daches entscheidend. Je nachdem, welche Konstruktion man wählt, können sich die Maße komplett verändern.

Fakt 2: Was kosten Dachsparren?

Die Kosten für ein Sparren sind je nach Lieferant, Qualität und Holzart unterschiedlich. In der Regel werden in Europa für Dachkonstruktionen Fichten oder Tannenhölzer verwendet. Früher wurden auch Eichenhölzer genutzt, um Dachkonstruktionen zu konstruieren. Das wird heutzutage jedoch nur noch selten eingesetzt.

Man unterscheidet also zwischen folgenden Faktoren:

  • Qualität: Holzfeuchte, gehobelt oder ungehobelt
  • Holzart: Tannenholz, Fichtenholz oder Eichenholz
  • Nutzung: KVH (Konstruktionsvollholz) oder BSH (Brettschichtholz)
  • Konstruktion: Wie lang ist der Sparren? Wie stark wird dieser beansprucht?
  • Lieferanten: Wie viel benötigst du? Nur einen oder gleich mehrere?

Alle diese Faktoren sind entscheidend, um die Kosten eines Sparrens zu ermitteln. Wenn wir davon ausgehen, dass man einen „normalen“ Sparren haben möchte, um etwa ein Vordach zu bauen, dann sind die Kosten recht niedrig.

Die Kosten belaufen sich auf 800 EUR bis 1600 EUR pro Kubikmeter. Die große Preisspanne liegt primär an den oben erwähnten Punkten. Hinzu kommen noch die schwankenden Holzpreise. Im Jahr 2021 gab es im BSH/ KVH eine Preissteigerung von über 40 %.

Fakt 3: Wie stark müssen Sparren sein?

Die Antwort: es kommt auf die Statik an.

Warum?

Wenn du eine Überdachung für deinen Carport im tiefen Schwarzwald bauen möchtest, dann sind Sparren, die 6 cm breit und 20 cm hoch sind, teilweise üblich (In anderen Gegenden reichen kleinere Dimensionen). Ein Dach für ein Einfamilienhaus muss schon wesentlich stabiler sein. Hier werden Hölzer verwendet, die ca. 24 cm hoch und 8 cm breit sind. An der Stelle ein wichtiger Hinweis: Das sind nur ganz grobe Angaben und nicht verlässliche Maße. Wenn du eine solide Konstruktion willst, solltest du dein Bauwerk berechnen oder beauftragst das Ganze.

Der Grund ist aber nicht nur die Stabilität. Bewohnte Räume muss man aus dämmen. Und um einen bestimmten Dämmwert zu erhalten, muss man bestimmte Auflagen erfüllen (24 cm dicke Dämmung ist üblich). Also solltest du in diesem Fall einen 24er Sparren wählen.

Die Spannweite ist ebenfalls ein wichtiger Punkt, den man beachten sollte. Wie weit liegen die Auflagepunkte voneinander entfernt?

Beispiel:

sparren-dachsparren-auflagepunkte-spannweite© Samuel J. Schneider BAUBEAVER

An meinem Beispiel haben wir eine Spannweite von ca. 4,20 m. Die Sparrendimensionen betragen 8 cm (Breite) * 22 cm (Höhe). Für eine Konstruktion dieser Art sind diese Dimensionen das Minimum.

Ein Sparren mit 12 cm Höhe wäre hier vollkommen fehl am Platz.

Wie rechnet man die Stärke eines Sparrens aus?

Dabei handelt es sich um statische Berechnungen.

  • Wie ist das Dach konstruiert?
  • Handelt es sich um ein Kehlbalkendach, ein Sparrendach, oder ein Pfettendach?
  • Wie stark wird das Dach belastet?
  • Wie gut muss das Dach gedämmt werden?

Das alles sind wesentliche Fragen, die am Ende entscheiden, wie stark die Dachsparren sein sollten. Ein Dach für ein Einfamilienhaus sollte auf jeden Fall von einem guten Zimmerer geplant werden. Ich durfte Bauherren betreuen, die einige Arbeiten in Eigenregie übernommen haben. Das war eine kostengünstigere Variante – und ein großes Abenteuer. In jedem Fall sollte man da schon handwerkliches Know-how besitzen.

Ein Dach für einen Carport kann auch in Eigeninitiative konstruiert werden. Ich würde mich jedoch auch bei so „kleinen“ Konstruktionen, mit der Thematik näher beschäftigen und das Ganze berechnen.

Fakt 4: Wie befestigt man Dachsparren?

Es gibt verschieden Möglichkeiten Sparren zu befestigen. Zum einen liegt es an der Konstruktion an sich und zum anderen an den handwerklichen Möglichkeiten.

Konstruktionen

Pfettendach:

Beim Pfettendach liegen die Sparren auf waagrechten Längsträgern. Sogenannten Pfetten (Firstpfette, Mittelpfette und dem Schwellenholz). Bei dieser Konstruktion werden Sparrennägel, Schrauben und/oder Dachsparrenhalter genutzt.

Sparrendach:

Beim Sparrendach sind die Sparren die tragenden Elemente. Anders als beim Pfettendach, werden die Lasten direkt vom Sparren an das Fundament weiter gegeben. Bei dieser Konstruktion werden am Fußpunkt Knaggen, Klemmbolzen, Sparrenschwellen und Sparrenpfettenanker genutzt. Am Firstpunkt werden meist Überblattungen und Firstzangen eingesetzt.

Fakt 5: Wie kann man Dachsparren aufdoppeln?

Ein Dachsparren wird vor allem dann aufgedoppelt, wenn man nicht den gewünschten Dämmwert erhalten kann.

Das Aufdoppeln geht recht einfach:

  • Schritt 1: Notiere die Stärke des vorhandenen Dachsparrens.
  • Schritt 2: Ermittle die notwendige/ vorgegebene Dämmdicke
  • Schritt 3: Berechne die notwendigen Laufmeter bzw. Dimensionen
  • Schritt 4: Aufdopplungshölzer auf den vorhanden Sparren befestigen.

Fakt 6: Sprungmaß: wie weit sollten Sparren auseinander sein?

Die Einteilung der Sparren erfolgt nach bestimmten Faktoren. Faktoren sind beispielsweise die Dämmung, Ästhetik, Statik und Arbeitserleichterung.

sprungmass-sparren© Samuel J. Schneider BAUBEAVER

In der Regel werden Sparren mit Zwischenräumen von 60 und 80 cm aufgeteilt. In Norddeutschland sind 60 cm üblicher. Ich habe aber auch schon Altbauten saniert, die einen Sprungmaß von 120 cm bis 125 cm hatten. Das ist in Neubauten eher außergewöhnlich.

Wusstest du schon?

Dachsparren werden immer über Sprungmaße eingeteilt. Also von einer Kante zur anderen (siehe Zeichnung). Dieses Sprungmaß wird so ermittelt: Gesamtsprungmaß durch 60 teilen. Dann erhält man wahrscheinlich eine ungerade Zahl. Diese Zahl wird ab- oder aufgerundet. Das gesamte Sprungmaß teilt man durch die Zahl und erhält das Sprungmaß für die Sparren.

Fazit

Dachsparren haben also einen wesentlichen Einfluss auf die Statik eines Daches. Die korrekte Planung, Berechnung und Ausführung sind ein Muss. Das trifft vorwiegend für „richtige“ Häuser zu.

Gartenhäuschen, Carports oder Überdachungen sind zwar etwas einfach zu konstruieren – die Details sollte man jedoch trotzdem beachten. Gerade bei etwas größeren Projekten empfehle ich dir an Details zu arbeiten.

Wichtig ist also zuerst einmal das richtige Obholzmaß. Dann ist es wichtig, die korrekten Sparren-Dimensionen zu wählen, die Sparren korrekt zu befestigen und das richtige Sprungmaß festzulegen.

Wenn du diese Punkte berücksichtigst, kann selbst ein starker Sturm deinem Dach nichts anhaben. Große Projekte sollten jedoch immer von einem Fachmann ausgeführt werden.

Hey, ich bin Samuel. Schön, dass du da bist. Als gelernter Zimmerer und leidenschaftlicher Handwerker beschäftige ich mich gerne mit Fragen rund ums Handwerk. Auf meinem Blog „BAUBEAVER“ teile ich mein Wissen mit dir. Weiterlesen …

171 Gedanken zu „Dachsparren – 6 Fakten, die du wissen solltest“

  1. Hallo Samuel,

    Ich hab eine Frage, Ich möchte meinen Dachboden ausbauen und im gleichen Zuge meine Dachsparren etwas verstärken da ich Sparrenabstände von 110cm habe. Habe einen Pfettenstuhl mit ca. 45 Grad Dachneigung. Sparrenstärke ist 15x12cm bei eine Spannweite zwischen Fußpfette und Mittelpfette von 350cm und zwischen Mittelpfette und First auch 350cm. Da ich die Sparren sowieso aufdoppeln muss wegen der Dämmung möchte ich die Sparren auch auf mehr Tragkraft verstärken. Ich möchte wenn möglich an jeden Sparren ein Brett (KVH) mit 6x24cm mit Holzschrauben anschrauben und an Fuß und Mittelpfette bzw. zwischen Mittelfpfette und First aufliegen lassen um die Last auch an die Pfetten abzuleiten. Würde dies eine Tragkraftverstärkung bringen?

    Hat zwar auch jetzt 100 Jahre prima gehalten ( auch mit 1,40 Meter Schnee am Dach) und sollte auch die nächsten 100 Jahre halten da der Zustand des bestehenden Dachstuhls eigentlich einwandfrei ist.

    Lg Heinz

    Antworten
    • Hallo Heinz,

      bei deinem Vorhaben, die Sparren deines Dachbodens zu verstärken, ist es absolut notwendig, dass du die statischen Anforderungen genau prüfst. Der Abstand der Sparren von 110 cm und die von dir angegebenen Maße und Materialien deuten darauf hin, dass „damals“ gut geplant wurde. Allerdings ist es entscheidend, dass eine fachgerechte (und aktuelle) statische Berechnung durchgeführt wird, um sicherzustellen, dass die Konstruktion auch zukünftig den Lasten, wie beispielsweise Schneelast, standhalten kann.

      Das Aufdoppeln der Sparren mit KVH-Brettern (6×24 cm) und deren Verschraubung könnte theoretisch die Tragfähigkeit erhöhen, vor allem, wenn die neuen Holzelemente an den Pfetten ordnungsgemäß aufliegen und somit Lasten besser in die Gesamtkonstruktion eingeleitet werden. Hierbei ist zu beachten, dass die Verbindungsmittel, also die Holzschrauben, entsprechend dimensioniert sein müssen und die zusätzlichen Lasten auf die Pfetten und die Gesamtstruktur des Daches ebenfalls in die Berechnung einfließen müssen.

      Ich empfehle dir dringend, einen Statiker oder einen spezialisierten Ingenieur hinzuzuziehen, der die gesamte Konstruktion bewertet und die notwendigen Berechnungen durchführt. Dies ist besonders wichtig, da das Dach bereits eine lange Lebensdauer hinter sich hat und du sicherstellen musst, dass alle neuen Baumaßnahmen die Struktur nicht negativ beeinflussen.

      Außerdem sollte bei solchen Baumaßnahmen immer die aktuelle Baugesetzgebung beachtet und gegebenenfalls eine Baugenehmigung eingeholt werden. Es ist besser, hier auf Nummer sicher zu gehen und die professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die Langlebigkeit und Sicherheit deines Dachausbaus zu gewährleisten.

      Grüße,
      Samuel

      Antworten
  2. Hallo Herr Schneider,

    müssen Sparren einteilig sein oder kann ich bei einem Pfettendach diese auch aus einem jeweils oberen und unteren Teil montieren?

    Gruß

    Heinz Marunde

    Antworten
    • Hallo Heinz,

      generell ist es ratsam, Sparren in einem Stück zu lassen. Sie bilden das Rückgrat deines Dachs und müssen daher stabil und durchgehend sein.

      Allerdings gibt es Situationen, in denen das nicht möglich ist. In diesem Fall kannst du einen Sparren auf der Mittelpfette stoßen. Vorsicht: Die Art und Weise, wie du diese befestigst und stößst, ist von entscheidender Bedeutung.

      Denke daran, dass die Lasten im Sparren auf die Pfette übertragen werden. Eine unsachgemäße Stoßverbindung kann die Stabilität des gesamten Dachs beeinträchtigen. Bei unsachgemäßer Ausführung kann es zu erheblichen strukturellen Problemen kommen.

      Ich würde dir empfehlen, die Unterstützung eines erfahrenen Zimmermanns oder Statikers in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass die Stoßverbindung korrekt ausgeführt wird.

      Ich hoffe, das hilft dir weiter. Wenn du noch weitere Fragen hast, zögere nicht, mich zu kontaktieren.

      Grüße,

      Samuel

      Antworten
  3. Wie kann man bei einem fertigen Dach unter der Lattung und der Blecheindeckung (Titanblech mit Stehpfalzen) die Sparren finden um Stockschrauben einzudrehen?

    Antworten
  4. Hallo Samuel,
    ich renoviere gerade meinen Spitzboden und möchte um aufrecht stehen zu können, bei meinem Pfettendach die Firstlaschen entfernen.
    Die Firstpfette ist 6,70m lang, 260×200 und wird durch die Giebelwände gestützt. Die Firstpfette liegt nirgendwo auf den Firstlaschen auf.
    Im Positionsplan der Dachkonstruktion sind die Firstlaschen eingezeichnet, jedoch ohne Positionsnummer oder jeglicher Maße und ohne Berücksichtigung in der Berechnung der Statik.
    Nun meine Frage, kann ich die Firstlaschen durch Sparrenpfettenanker ersetzen, um so bei Sog und Druck ein verdrehen oder verrutschen der Sparren zu verhindern?

    Vielen Dank vorab

    Antworten
  5. Hallo Herr Schneider,

    danke für die aufschlussreiche Seite. Aber dennoch bleibt für mich eine Frage.
    Ich habe ein altes Bauernhaus das mit 13cm Sparren im Abstand von 80cm gebaut ist. Auf dem Dach ist eine Bretterverschalung und ein Schieferdach. Das ist leider hinüber und so wollte ich es neu eindecken lassen. Obwohl mit Zementschiefer und ohne Dämmung vorgesehen, ist der Kostenvoranschlag jetzt über 30 000.- Euro gewesen. Mir wurde dann gesagt, vor ein paar Jahren hätte es die Hälfte gekostet. Außerdem müsse ich noch einige Monate warten (ob es dann noch bezahlbare Teile gibt?).

    Lange Rede kurzer Sinn: Deshalb habe ich mich entschlossen, es jetzt selbst zu decken, damit ich es dies Jahr noch schaffe.

    Ich habe folgendes vor:
    – eine Aufdachdämmung anzubringen,
    – darüber Lattung und Konterlattung
    – und dann Dachziegel.
    Am liebsten Biberschwanz.

    Jetzt mache ich mir allerdings um die Statik Sorgen, denn das Schieferdach wog pro qm etwa 36kg. Die Flachdachziegel bringen es auf etwa 44kg, aber passen eigentlich nicht zu dem alten Haus.
    Und Biberschwanz werden es etwa 65kg bei der Doppeldeckung.
    Eine Einfachdeckung wäre noch eine Alternative, obwohl ich mir da wieder etwas Sorgen mache, ob das das Wasser wirklich abhält und einem Sturm trotzen kann.

    Irgendwie bin ich in einer Zwickmühle.
    Aber vielleicht haben Sie einen Tipp oder Rat?
    Wäre Ihnen dankbar.

    Mit besten Grüßen
    TD

    Antworten
  6. Hallo,
    kann ich Kiefernholz als Dachsparren verwenden? Länge bis zur Traufe 5,70 m. Abstand vom Firstbalken zum Schwellenholz 5 m. Das Sprungmaß soll 70 cm sein. Die Sparren 8 x 16. Gedeckt wird mit J 13.
    Das wird ein Dach vom Stallgebäude, kein Wohnraum.
    Kann ich das so machen?? Ich habe nicht viel Vertrauen zu Kiefernholz.
    Auf eine Antwort hoffend verbleibe ich
    Gruß Norbert

    Antworten
  7. Hallo Samuel,
    sehr interessante Seite, die ich da bei Dir gefunden habe 😉
    ich habe alte Fenster zum Bau eines Gewächshäuschens und Balken in 13,5cm x 9,5 cm zur Verfügung. Das Ganze soll im Grundriss 3,50 m x 2,25 m werden, Habe Streifendfundamente 35 cm und 80 cm tief erstellt und jetzt geht es an die Konstruktion. Die Dachhaut werden dann auch Fenster sein in 70cm x 200 cm, die ich dann aber nochmal mit Hohlkammerplatten oder Acryl-Wellplatten belegen möchte zum Hagelschutz – somit wäre der Sparrenabstand schon vorgegeben mit Sprungmaß von 70cm. So ein Fenster wiegt 15,3 kg, darauf noch die jeweilige Platte mit ca. 1,5 kg = ca. 17 kg/m² Sparrenlast.
    Höhe 540 m ü. NN, Schneelast Sk=1,95 kN/m² – Zone 2
    Kann ich dieselben Balken 13,5cm x 9,5cm dann auch für Schwellenholz, Firstbalken und Sparren verwenden?
    LG Peter

    Antworten
  8. Hallo Samuel,
    ich bin durch Zufall auf deine Seite gelangt und würde mich über eine kleine Unterstützung oder Anregung freuen.
    *Sanierung eines alten Schuppendaches ( Pultdach 8,6 Meter lang u 4,8 Meter hoch, Neigung 20 Grad)
    *momentane alte Sparren 10×13 cm ,Abstand zwichen Auflage 4,10 Meter lang und Abstand der Sparren von Mitte zu Mitte 1,00 Meter
    *Schneelastzone 2/ 19 Meter ü NN/ Dachneigung 20 Grad/ Gleich Flächenlast 1,56 KN/m²
    Flächenlast Ton Pressfalzziegel google Tabelle 0,47 KN /m²
    Dann rechne ich die beiden Werte zusammen ? 1,56+0,47 =2,03 KN/m² ?
    Wie komme ich jetzt auf die Sparrenlast ? Den Sparrenabstand würde ich so lassen wollen wegen den Dachlatten von 4m, es soll nicht isoliert werden. Und am wichtigsten welches Sparrenmaß wär für mich zutreffend.
    Hier vor Ort bekomme ich von den Handwerkern nur geschätzte Werte 8×16 oder so !!!
    Ganz lieben Dank für eine kurze Rückantwort
    Karsten Fröscher

    Antworten
  9. Hallo Samuel,

    erst einmal vielen Dank für Deine umfangreichen Informationen. Ich habe gerne alle Beiträge gelesen, habe aber trotzdem noch eine Frage zu Holzverbindungen.
    Ich plane ein Carportdach, dass knapp 9m lang wird. Eine Längsseite wird am Haus befestigt. Leider bekomme ich die Pfette 16×16 nicht in einer Länge, bekomme voraussichtlich 3 Teile.
    Daher muss ich die Pfettenteile verbinden, wobei ich unter die Verbindungsstelle eine Stütze 14 x 14 stellen kann. Ich möchte auf gar keinen Fall Metallplatten zur Verbindung verwenden.
    Würdest Du mir bitte eine stabile Zapfenverbindung empfehlen? Kannst Du mir eine Skizze zeigen?

    Würde mich über eine Antwort freuen. Vorab schon mal vielen Dank dafür.

    VG
    Andreas

    Antworten
  10. Hallo Samuel,

    klasse, dass Du so ne website machst!

    Meine Tochter möchte zu Weihnachten eine Aufhängung für Vertikaltuch geschent…

    Sie möchte am Firstbalken (freiliegend) ein Vertkaltuch befestigen. Der Firstbalken ist von ca. 1950, Fichte und 11×11 cm. Es gibt extra Vertikaltuchhaken, die mit 4 Schrauben verschraubt werdeb, Allerdings ist der Abstand zw. Schraubern 9 cm. D.h. die Schrauben gehen jeweils nur 1 cm innerhalb des Balkens rein… (Ich bin kein Fachmann und kann mich nicht so gut ausdrücken…) Du weißt schon, was ich meine… Scheint mir recht knapp…

    Andere Schwerlasthaken sind viel billiger , haben engere Lochabstände und halten anscheinend auch 500KG?

    Zweite Frage, Hält so ein Firstbalken, zusätzlich zum Dach den Sport aus? Er wird getragen von drei Ständern im Abstand von ca. 210m. Das hört sich doch stabil an, oder?
    Wen muss ich beauftragen, der so was beurteilen kann: Zimmermann, Statiker?
    Freue mich auf Antwort,
    Herzlich,
    Johannes

    Antworten
    • Hallo Johannes,

      gute Fragen 🙂

      Es gibt extra Vertikaltuchhaken, die mit 4 Schrauben verschraubt werdeb, Allerdings ist der Abstand zw. Schraubern 9 cm. D.h. die Schrauben gehen jeweils nur 1 cm innerhalb des Balkens rein…

      Das hast du sehr gut festgestellt und ich würde davon auch eher abraten. Grundsätzlich halten Schrauben auf Zug sehr viel. Beim Elementbau hängen hunderte von Kilos an 2-3 Schrauben. Einen Statiker kannst du fragen, aber ich denke das kannst du auch einfacher berechnen. Schau dir einfach mal die Bemessungstabellen von Schraubenhersteller an. Da hast du alle nötigen Informationen. Natürlich spielt auch die bereits wirkende Last eine Rolle… aber wir sprechen hier ja von weniger als 100 kg – oder? 😉

      Antworten
  11. Hallo Samuel,

    vielen Dank für die tollen Erklärungen!

    Eine Frage: Müsste es in der Zeichnung zum Oberholzmass nicht „min. 3/4“ heißen?
    Das Maß soll ja nicht unterschritten werden, oder?

    Grüße aus Freiburg,
    Thilo

    Antworten
  12. Hallo Herr Schneider,
    bei uns wird ein 100 Jahre alter Stall zu Wohnraum umgebaut. Das Dach hat sehr viele Unebenheiten. Der Dachdecker hat jetzt die Konterlattung mit mehreren Hölzkeilen unterfüttert.
    Wie sprechen von bis zu 14cm. Das Ganze sieht sehr instabil aus.
    Ist das in Ordnung?
    Gruß

    Antworten
    • Hallo Mechthild,

      hat der Dachdecker die Statik vorher berechnet? Die Art die du beschreibst wird leider häufig gemacht, ohne vorher zu berechnen ob das wirklich so in Ordnung ist. Das Problem ist: Vielleicht hat das Dach die alte Dachschicht getragen (Das die Balken uneben sind ist ein Zeichen, dass die Statik nicht ausreichend war). Wenn jetzt nochmal zusätzlich 14cm draufkommen und das sogar falsch konstruiert wurde und dann noch eine schwerer Dachhaut drauf kommt – wird das brenzlig…

      Von der Ferne kann ich jetzt keine definitive Aussage treffen, aber ich würde den Dachdecker einfach mal damit konfrontieren 😉

      Antworten
  13. Hallo Samuel.
    Wenn man lang genug bei dir hier stöbert, findet man die Antworten auf die meisten Fragen. Ich hatte gestern bei einem anderen Thema Dir eine Frage gestellt und – schwupp – heute hier die Antwort gefunden. Danke dafür.
    Zu den Kritiken wegen der Auslegung der Bauteile rate ich jedem, vor Baubeginn einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Ohne genaue Kenntnis der Gegebenheiten ist eine Beurteilung der Statik sicherlich schwierig.
    Dieser Blog ist absolut lehrreich und sehr gut gemacht. Danke
    Thorsten

    Antworten
  14. Hallo Samuel,

    tolle Infoseite, vielen Dank dafür. Ich stolpere vermehrt über verschiedene Angaben, was die Breite eines Sparrens betrifft. Angenommen, ein Stallgebäude hat ein Flachdach mit ca. 4° Neigung, die Pfetten liegen knapp 4m auseinander, die Sparren haben ein Sprungmaß von 70cm. Sind hier Sparren 20cm x 6cm bei Deckung mit Trapezblech ausreichend?

    Mit freundlichen Grüßen Jürgen

    Antworten
  15. Hallo, ich heiße Marcel und habe mir ein Haus gekauft mit einem kleinen Nebenhaus. Da verwuche ich mich selbst. Und möchte die decken Höhe erweitern. Meine Frage ist da ich keine ahnung habe was das fur ein dach ist ob ich da gewisse balken entfernen kann… Bzw Auflagen wo die alte decke war? Da ich nicht einfach drauf los und angst habe da etwas falsch zu machen und diese Seite entdeckt habe. Dachte ich ich frage den Profi. Kannst du mir helfen. Wurde gern Bilder senden aber geht leider hier nicht. Lg Marcel

    Antworten
  16. Hallo Samuel,
    Wir haben ein Sparrendach und die Firstpfette liegt auf einer dünnen Mauer (ca. 120mm) auf. Das gibt also rechts und links ein Zimmer die beide recht klein sind. Ein Zimmer soll nun eine kleine Leseecke / Platform (2.2×1.6m) bekommen mit UK kurz über dem Fenster.
    Das Gewicht / dynamische Last soll komplett an die Pfetten gehängt werden.
    Frage:
    1.) Gibt es Bedenken dies an die Pfetten zu hängen und noch horizontal zu verstreben und die Querkräfte aufzufangen?
    2.) Was ist die beste Art der Befestigung an die Pfetten (von unten hineinbohren oder mit U-Blech und Querbolzen)
    3.) Wie kann man am Besten die Löcher kaschieren wenn man alles wieder zurückbauen will auf original Zustand.

    Herzlichen Dank

    Antworten
  17. Guten Tag Herr Schneider.
    Ich baue gerade eine Terrassenüberdachung (6×3,5m)
    Die Dachsparren sind 16x8cm (7 x)
    Durch den Hausdachüberstand habe ich nicht genug Höhe.
    Meine Frage: Kann ich die Sparren (geleimtes Holz) auch waagrecht legen?
    Mit dieser Höhe würde es gehen.
    Vielen Dank für Ihre Bemühungen.

    Antworten
      • Hallo Helmut,

        ich hoffe sie haben die Sparren nicht waagerecht gelegt, also um die Längsachse um 90° gedreht. Bei der Widerstandsmomentberechnung von Balken geht die Höhe quadratisch ein, sie haben sozusagen die Breite zwar verdoppelt, aber die Höhe halbiert, sodass sich am Ende die wirkende Biegespannung verdoppelt hat. Ihre Balken entsprechen somit eher einem Balken 60×130. Was bei einer Stützweite von 3,5m schon sportlich ist.
        Vg Klaus

        Antworten
        • Hallo Klaus,

          eine statische Berechnung habe ich hier nicht gemacht. Da fehlen auch einfach zu wenig Informationen (Fixlast, Verkehrslast, Schneelast, Windlast ect.). Aber ob es möglich ist einen Sparren auch relativ flach anzuordnen kann man schon beantworten. Das hat man in vielen Fällen. Die Berechnung sollte jedoch für jedes Szenario durchgerechnet werden.

          Was ich bei deinem Kommentar nicht ganz verstehe: Die Breite wurde doch gar nicht verdoppelt. In diesem Kommentar handelt es sich um ein 8*16 Balken.

          Gruß,

          Samuel

          Antworten
  18. Hallo Zusammen, diese Seite ist leider nur ein Teaser für eine kostenpflichtige Beratung, auf die hier ständig verwiesen wird (Plan B). Tips wie “ Balken 8×20 passt schon für ein Haus im Schwarzwald „sind Quatsch.
    Hier mal ein Weg, der sinnvoll für jemand ist, der sich selber mit dem Thema beschäftigen will (Plan A) ist:
    1. Schneelastzone 1,2,3 ermitteln: Google
    2. Höhe über NN ermitteln: Landkarte
    3. Daraus resultiert Schneelast in kN/m²
    4. Dachmaterial inkl Dämmung festlegen
    5. Daraus resultiert Flächenlast
    6 Flächenlast / Sparrenabstand ist die Sparrenlast.
    7. Mit der Sparrenlast und Pfettenabstand oder Sparrenlänge in Tabelle(Google) die Profile (BxH) auswählen, die für die oben errechnete Sparrenlast erlaubt sind.
    8. Für die Sparrenlast würde ich mindestens einen Sicherheitsfaktor von 2 nehmen. D.H. für die Sparrenlast den doppelten Wert nehmen. Für Mutige reicht auch ein Faktor 1,5.
    9. Jetzt kann man im Holzhandel die richtigen Sparren bestellen

    Ich hoffe geholfen zu haben.
    Gruss HN

    Antworten
    • Hallo Henry,

      diese Seite ist leider nur ein Teaser für eine kostenpflichtige Beratung…

      Schon Lustig: Ich verschenke hier Wissen und es gibt Menschen die sich dafür noch beschweren…

      Zu deinen Angaben und an den Rest der Leser hier:

      Für Mutige reicht auch ein Faktor 1,5.

      Henry hat einige DIN Normen nicht beachtet und ich empfehle diesen Weg auf keinen Fall.

      Antworten
  19. Hallo Samuel,

    ich habe auf deiner Seite schon viel wissenswertes über den Holzbau an sich und im Detail erfahren könne. Deshalb hoffe ich, dass du mir meine Fragen beantworten kannst.
    Es geht um ein Terrassendach: Abstand First- zu Fußpfette 3,5m (Sparren soll wenigstens 30cm länger werden). OK Fußpfette 2,10m, OK Firstpfette 2,60 – 2,70m (bin da flexibel). Eindeckung soll mit Kunststoffwellplatten erfolgen, Konterlattung auf die Sparren (also praktisch kaum Gewicht, von etwaiger Schneelast abgesehen; Schneelastzone 3, aber halbes Dach durch großen Baum vor Schnee geschützt).

    Welche Maße sollten die Sparren haben?

    Laut einer Formel auf einer anderen Seite rein rechnerisch 8,irgendwas x 12. Wenn ich jetzt 10×12 nehme, habe ich ihn sehr breit im Vergleich zur Höhe.
    Ich würde den Sparrenabstand gern auf mehr als 1m ausdehnen – (etwa 1,25m) –

    ist das ratsam?

    oder sollte man sie auch bei leichter Dacheindeckung nicht weiter als 1m auseinander legen?

    Vielen Dank für die Zeit und Mühe, die du hier aufwendest.
    Ben

    Antworten
  20. Hallo,
    vielen Dank erst mal für die sehr informative Seite. Ich habe eine Frage und hoffe, dass Sie mir weiterhelfen können.
    Letztes Jahr haben Schwalben Nester an unser Dach gebaut. Nun verursachen diese Schwalben viel Dreck, bzw, koten uns den gesamten Hof zu. Können wir sogenannte kotbretter direkt an den Dachsparren befestigen? Direkt am Haus ist es aufgrund der neuen Dämmung eher schlecht.
    Über eine kurze Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.
    Viele Grüße
    Daniela

    Antworten
    • Hallo M. Voigt,

      Überdimensioniert? Bestimmt in den meisten Fällen. Schau dir mal kleine Überdachungen in den Alpen oder im tiefen Schwarzwald an. Da ist sowas nicht unüblich. Ich muss hier für ein breites Publikum schreiben 😉

      Antworten
  21. Guten Tag

    Habe ein best. Walmdach mit Verfallgrat
    Schwellenkranz liegt auf Mauerwerk innere Schale
    Balkenlage für jetzige Decke Wohnen ist unter die Schwelle geführt und mit Schwellen verschraubt,
    – Die Decke mit Balken Wohnen wird entfernt
    – Balken bündig Innenwand abgeschnitten
    – Schwelle wird neu mit Mauerwerk innenseitig verankert

    Ich denke das Entfernen der Balkenlage, welche zur Deckenkonstruktion gehört hat, bildet kein Problem für Stabilität Dach, zB. Verschiebungen Schwelle horizontal, da alle Lasten von First und Schwelle vertikal abgefangen werden
    Die Balkenlage musste ja nicht eine Zugbandfunktion bilden

    Was meine Sie
    Herzlichen Dank

    Antworten
      • Netter Gedanke,

        aber mir als Statiker stellen sich die Nackenhaare auf dieser Homepage auf.
        Angabe von Mindestquerschnitten?
        Obholz gem. Zeichnung max. 3/4? Oder doch Kerve max. 1/4 wie im Text?
        Oder das einzige das beides erfüllt?
        Wo finde ich denn hier einen Hinweis über Schneelastzonen?
        Schneeanhäufungen sind auch nirgends erwähnt (bzw. habe ich nichts entdeckt)!

        Carport selbst bauen? Schön und gut, aber wer übernimmt dann die Haftung wenn was passiert?
        Beispielsweise so ein Carport fliegt davon, weil Windsog nicht berücksichtigt wurde oder noch besser der Unterwind wenn noch Wände angebracht werden?
        Wo finde ich denn Hinweise darüber wie groß die Fundamente sein müssen um diese abhebenden Lasten aufzunehmen?
        Aber was bringen mir ausreichende Fundamente, wenn der Stützenfuß die Lasten nicht aufnehmen kann oder die günstigen Baumarktschrauben abreißen / -scheren?

        Hier sollten doch deutliche Hinweise gemacht werden, dass der Weg zum Fachmann, der einem das alles berechnen kann zu empfehlen ist.

        Antworten
  22. Hallo Samuel,
    leider konnte ich bei keinem Dachflächenfenster-prospekt die richtige Info finden, so frage ich Sie:
    Das Einbaumaß (Standardmaß) der kleinsten Fenster beträgt B=55cm. Ist das gleich dem mindest-Sparrenabstand oder brauche ich 2-3cm mehr Platz auf jeder Seite. Wenn nein: mein Sparrenabstand (lichtes Maß) beträgt 54cm….Ich würde, wenn es passt auf jeder Seite 0,5cm vom Sparren ausklinken (11/9-Sparren, Pfettendach mit Mittelpfette, 19° Dachneigung, Spannweite zwischen den Pfetten 2,65m, Dämmung Aufsparren, Schneelast max. 50kg/m² (Italien)
    Vielen Dank für eine Info
    Hanno

    Antworten
  23. Hallo Herr Schneider,

    vielen Dank für den tollen Artikel! Ich möchte mein Dach neu eindecken. Die Dachdecker, die bislang vor Ort waren bestätigten, dass der Dachstuhl gut darsteht.

    Ich möchte gern eine Holzfasrdämmplatte (6 cm) ergänzen und auch die Zwischenräume der Sparren zukünftig dämmen. Und ggf. ein paar Fenster nachrüsten. Alles Dinge, die mein Dach ja noch nicht tragen muss aktuell.

    Meine Sparren sind im Schnitt 10,8 cm stark und 8,5 cm breit. Es gibt eine Mittelpfette, weshalb die Sparren nach oben 2 Meter und nach unten 2,5 cm frei liegen. Die Sparren selbst sind zw. 64-66 cm auseinander.

    Nun frage ich mich, ob ich die Sparren noch verstärken sollte – z. B. durch Aufdopplung. Die bisherigen Dachdecker haben alle abgewunken aber mir kommt es als Laie zu gering vor. Natürlich müsste ich einen Statiker kontaktieren.

    Was würden Sie mir raten?

    Viele liebe Grüße

    Patrick

    Antworten
  24. Guten Tag Herr Schneider,

    wir bauen gerade unser Einfamielenhaus mit Walmdach und 30 Grad Dachneigung. Die Abmessungen des Hauses betragen 9 x 11 Meter.

    Wenn ich mir die anderen Häuser mit Walmdach anschaue haben wir mit abstand die schmalsten Sparren die sehr sehr dünn wirken. Andere Bauherren die ebenfalls die selben Hausabmessungen haben wurden mit 8 bis 10cm breiten und 24cm hohen Sparren ausgestattet.
    Unser Haus mit 6,5cm breit und 20cm hohen Sparren.

    Wir haben kein gutes Gefühl dabei und es macht irgendwie den Eindruck das Dach wurde falsch berechnet da sonst keiner so mickrige Abmessungen der Sparren hat.

    Wir haben 2 Stützpfeiler in der Mitte die den Firstbalken stützen. Es soll später noch ein Photovotaik Anlage auf das Dach sowie eine Lüftungsanlage installiert werden. Außerdem sind noch 2 grössere Velux Fenster verbaut

    Würden Sie vermuten es wurde hier gesparrt und einfach zu schmale und dünne Sparren verbaut?

    Lieben Gruss

    Antworten
    • Hallo Dennis,

      6,5/20 Sparren sind wirklich mickrig. Bei uns im Schwarzwald würde das eher nicht verbaut werden – vor allem nicht bei einem Neubau. Das Problem ist nicht nur die Statik, sondern auch die zu erreichende Dämm Werte.

      Wann wurde das Haus denn gebaut? Was sagt das Unternehmen, welches das Dach konstruiert hat?

      Antworten
      • Hallo Herr Schneider,

        erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort !
        Das selbe empfinden haben wir auch wenn wir uns den Dachstuhl anschauen!

        Der Dachstuhl ist letzte Woche Montag gebaut worden.
        Das Bauunternehmen sagt das es laut Statik ausreichend ist, allerdings habe ich im gesamten Baugebiet keinen vergleichbaren Dachstuhl gesehen der so mickrig ist!

        Was könnte man denn jetzt noch machen da auf den Sparren gerade erst die Difusionsfolie mit der Konterlattung aufgebracht wurde!
        Macht es Sinn die Sparren jetzt noch gegen Dickere auszutauschen und falls ja kann man ungefähr sagen was sowas kostet! Nur sehr grob geschätzt? (ob: 10€/100€/1000€/10000€!)

        Oder würden Sie es persönlich lassen?

        Was könnten die Nachteile sein?

        Ich muss mich auch bezgl. der Sparrenbreite korrigieren, es sind keine 6,5 x 20cm sondern nur 6 x 20cm Sparren!

        Gruss Dennis

        Antworten
        • Hallo Dennis,

          puh das ist schwierig zu sagen. Ich würde eine Bausachverständigen einschalten. Je nach Region kann man das vielleicht lassen (z.B. wenig Schneefall), aber ihr wollt Photovoltaiks und weitere Dachfenster einbauen. Und das wäre dann kritisch.

          Wie kommt ihr denn auf den vorgegebenen Dämmwert bei Neusanierungen? Mit 20cm Dämmung kommt man nicht weit. Es sei denn, ihr habt noch eine dicke Aufsparrendämmung… Aber dann macht mir wieder die Statik sorgen. Also das Ganze klingt nach Amerikanischen Baustil…

          Ich persönlich hätte solche Sparren nicht eingebaut. Die Nachteile können sein: Dachfläche verformt sich, man erreicht nicht den vorgegebenen Dämmwert und eventuell Probleme beim späteren Ausbau.

          Antworten
  25. Hallo Samuel,
    gestern hat mir der Zimmermann mein Dachstuhl errichtet.(Zeltdach)
    Nach dem ich ne kleinen blick darauf geworfen, ist mir folgendes aufgefallen.
    Die Querbalken verlaufen zwischen zwei Außenwänden, dabei liegen sie auf dem Mauerwerk drauf und mit Befestigung Winkel fest geschraubt. Manche liegen teilweise nicht ganz drauf.
    Müssen die Ganz drauf liegen und soll unter den Balken dazwischen ein bitumband verlaufen um die aufsteigende Feuchtigkeit zu sperren?
    Bevor ich den Zimmermann zu Rede stelle, wollte genau wissen.
    Danke im Vor raus.

    Freundliche Grüße aus dem Schwarzwald
    Konstantin Nillmaier

    Antworten
    • Hallo Nillmaier Konstantin,

      danke für deine Anfrage und dein Vertrauen.

      Grundsätzlich kann ich ohne Bilder und mehr Infos nicht viel sagen – deswegen habe ich folgenden Bereich eingerichtet. Aber: nach deiner Beschreibung sollte ein tragendes Element voll flächig auf dem Fundament aufliegen. Und ja: eine Trennschicht zwischen Fundament/ Stein und Holz sollte immer vorhanden sein (wegen der aufsteigenden Feuchtigkeit).

      Antworten
      • Hallo Herr Schneider,
        aus sehr alter Literatur „Baufehler“ (hatte ich ausgeliehen aus der Chemnitzer Bibliothek): wegen der aufsteigenden Feuchtigkeit muß Kalksandstein unter dem untersten horizontalen Holzbalken verbaut werden.
        Viele Grüße – Peter.

        Antworten
  26. Hallo Samuel,
    Ich möchte an einem fertigen Hausdach an den Sparren die nächsten Sparren anschrauben für eine Überdachung . Worauf muss ich achten und darf ich dass?

    Vielen Dank

    Denni

    Antworten
  27. Hallo, kann ich zwischen Dachsparren eine Querlattung befestigen oder darf man nur auf den Sparren schrauben. Es betrifft nur einen kleinen Bereich unter dem Dach-Ausstiegsfenster und würde die Befestigung der Gipskartonplatten vereinfachen.

    Antworten
    • Hallo Thomas,

      danke für deine Anfrage. Eigentlich sollte man immer nur auf tragenden Elementen schrauben. Aber ehrlich gesagt kann ich mir gerade nicht vorstellen wo das genau sein soll, willst du mir über https://de.imgbb.com/ ein Bild teilen? Einfach das Bild hochladen und mit dem Link auf diesen Kommentar antworten.

      Antworten
  28. Hallo!

    Ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen und habe da mal eine Frage: wir haben gerade unseren Dachboden renovieren lassen, d. h. neue Isolierung und Austausch der Dachfenster. Teilweise mussten Wechsel erstellt werden, da die Fenster andere Größen bekommen haben. Bei einem Fenster hat der Handwerker zunächst den falschen Sparren herausgeschnitten. Als er den Fehler bemerkt hat, hat er den herausgeschnittenen Teil des Sparrens wieder eingefügt und verschraubt. Nun haben wir festegestellt, dass dieses Fenster sichschwerer als die anderen schließen lässt, bzw. leicht verzogen wirkt (links sind 5 mm mehr Luft als rechts). Kann es sein, dass dies mit dem wieder eingesetzten Sparren zu tun hat und kann es sein, dass die Stabilität des Daches dadurch nicht mehr gewährleistet ist?
    Da wir uns jetzt wohl mit dem Handwerker auseinandersetzen müssen, wäre ich für eine kurze Einschätzung dankbar. Notfalls könnte ich auch ein Bild schicken.

    MfG

    Antworten
  29. Hallo,
    danke für diese sehr informative Seite. Ich konnte hier schon einiges wissennswertes erfahren.
    Ich plane gerade den Ausbau unseres Spitzbodens und kämpfe um jeden Zentimeter Kopffreiheit.
    Diagonal über die Sparren unseres Daches verlaufen 5cm starke Balken, welche wohl zur Stabilität und Druckverteilung dienen. Diese müssten im besten Fall weichen.
    Kann ich diese teilen und zwischen die Sparren setzen? der Druck sollte so ja gleichermaßen verteilt werden.
    Gleiches passsiert ja beim Wechsel im Bereich der Dachfenster.
    Für einen Rat wäre ich dankbar.
    Schönen Gruß
    Ralf

    Antworten
  30. Hallo Samuel,
    wir bauen zurzeit ein Neubau mit Satteldach und ich hätte die Sparren im Obergeschoss gerne sichtbar. Unser Bauleiter meint allerdings, dass diese Variante 20.000 Euro teurer wäre als eine „normale“ zwischensparrendämmung.
    Was meinst du?
    Liebe Grüße
    Hiba

    Antworten
  31. Hallo,
    wir planen gerade ein Dach für eine Art Garage mit 8 Grad Dachneigung für unseren Wohnwagen. Die Mauern sind 24er KS mit einem Ringanker in der obersten Reihe.
    Können wir bei 8 Grad und Sandwichpaneelen die Sparren ohne Schwellenholz direkt im Beton des Ringankers befestigen?

    Antworten
    • Hallo Thomas,

      das geht, aber die Befestigung und das Aufrichten des Dachstuhls geht wesentlich einfacher und schneller, wenn du eine Schwelle nutzt. Um jeden einzelnen Ringanker auszurichten, wird wohl eine Ewigkeit dauern.

      Antworten
  32. Hi Samuel

    Ich plane grade ein Parzellenhäuschen (24m² Grundfläche). Es soll ein „Flachdach“ mit mix 15% Neigung sein um es mit Dachbergrünung (10-15 cm Substratdicke) zu bestücken.
    Meine Fragen: Wie groß soll ich den Abstand der Dachsparren wählen; Welche Maße soll ich wählen wenn ich aus estitischen Gründen die breite so wähle dass sie dem Fachwerkhaus angepasst sind (12cm breit); Wie stark muss ich die Dachlattung wählen (abstand zwischen den Dachlatten =0, sprich es sollen bretter werden auf die die Wurzelschutzfolie liegen soll).
    Falls es Hilfreich ist kann ich meine Zeichnungen (Rudementär) einscannen und nachreichen.

    Würde mich freuen wenn du meine Unsicherheiten lindern könntest.
    Lieben Gruß Timo

    Antworten
    • Hallo Timo Boschen,

      ich würde den Sparrenabstand so einteilen, dass du so wenig Dämm-Verschnitt wie möglich hast. Das Sprungmaß müsste irgendwo zwischen 60 cm und 80 cm sein. 12 cm Breite sparren sind ordentlich, aber es kommt vor allem auf die Höhe an. Was sagt den der Statiker? Die Dimension für die Dachlattung, hängt von dem Sparrenabstand ab. In der Regel nutzt man folgende Dimensionen.

      Antworten
  33. Hallo ich habe vom Dachdecken noch Ziegel über groß verschiebeziegel also 3 Ziegel nebeneinander = 1,03 Meter die wollte ich auf mein Laubendach bringen, ( zur Zeit wellplatten drauf Spannweite Dach 5 meter ), Laube ist 10 Meter lang Dach hat nur eine Seiten Neigung. Muss mit Fusspfette und Balken alles neu reicht da auch 6 x20 Sparren oder BSH? Und Fusspfette 18×18? Danke

    Antworten
  34. Hallo Herr Schneider,
    ich habe mir gerade ein Gartenhaus ( 380x380cm ) mit Flachdach gekauft. Leider hat es nur 5 Dachträger 372x145x4cm mit einer Schneelast von 85 kg. Wie bekomme ich eine Schneelast von ca. 125 kg?

    Antworten
  35. Hallo,
    müssen die Sparren zum Firstbalken zum Firstpunkt zueinender stehen oder können die auch versetzt akzeptiert werden, ist bei mir so gemacht worden und man sieht es natürlich auch am Ortgang.
    viele Grüße
    Tom

    Antworten
    • Hallo Thomas Gersch,

      du kannst mir gerne mal Bilder zusenden. Aber eigentlich sollte das so sein, dass die Sparren zueinander stehen. Allein schon wegen der Optik und vor allem am Ortgang. Das sieht man ja immer. Aber: es gibt auch Ausnahmen die es erfordern, dass man die Sparren versetzt anordnet.

      Antworten
  36. Hallo Samuel… Super Seite….
    Deine Erklärungen sind super zu verstehen und mit den Bildern zusammen noch einfacher 🙂
    Eine Frage hätte ich trotzdem noch… Wenn keines deiner Beispiele auf mein Haus zu treffen, könnte ich dir da eventuell per Email schreiben und Bilder beifügen wie es bei uns aussieht?
    LG Sven

    Antworten
  37. Hallo ,

    wir haben ein altes Stampflehmhaus mit Steildach (ca. 45° Dachneigung), auf dem eine neue EIndeckung fällig ist (derzeit ziemlich schweres Wellasbest). Der Sparrenabstand beträgt ca. zwei Meter. Wir haben ein Angebot eines Dachdeckers, der für eine Betondachsteineindeckung jeweils noch einen Sparren zwischen setzen will.
    Gibt es noch eine andere (leichtere) Eindeckung/ Dachaufbau, bei der wir nur die vorhandenen Sparren nutzen können? Eventuell Dachschalung (welche Stärke?) mit Blech oder Bitumen?

    Vielen Dank und viele Grüße,
    Julia

    Antworten
    • Hallo Julia,

      puh 2 Meter Abstand für Sparren ist eigentlich viel zu viel. Ich würde auch einen Sparren in jedes Feld einbauen. Ansonsten: eine starke Konterlattung und dann Sandwichelemente. Ob das schön ist, ist eine andere Frage.

      Antworten
  38. Hallo,
    vor einem Jahr haben wir unser neues Haus bezogen. Neubau in, massiv mit 45 Grad Satteldach. Gestern habe ich durch Zufall einen Artikel über die Ausführung von Sparren und Dachlatten gelesen. Daraufhin habe ich die Abstände der Dachsparren mal gemessen, da mir der Abstand ziemlich groß vorkommt.
    Das Ergebnis:
    Sparrenquerschnitt: 240/60 mm
    Sparrenabstand: 910 mm (850 mm Abstand zwischen den Sparren)
    Dachlatten: 30/50 mm
    Dachsteine: Harzer Pfanne von Brass

    Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, ist das ganze etwas unterdimensioniert, oder?
    Mich würde interessieren was der Fachmann dazu sagt.

    Freundliche Grüße
    Reiner

    Antworten
  39. Hallo, wir bauen eine Grillhütte mit den Maßen 4 m × 7 m . Ich habe 1.20m gemauert und und dann 10er Pfosten gestellt 6 auf der langen Seite und 3 auf der Kurzen. Jetzt möchte ich ein Satteldach drauf bauen und mit Trapezblech belegen. Welche Balkenstärke empfehlen sie.

    Antworten
  40. Hallo,

    ich baue eine Garage 10m x 3m . Flachdach mit 3% Neigung soll es werden. Der Sparrenabstand ist 55 cm. Die Sparrenbreite ist 10 cm. Welche Höhe für die Sparren muss ich wählen? Es kommt eine Dachschalung von min. 28 mm drauf und dann als Deckung Blech.

    Gruß Dirk!

    Antworten
  41. Guten Abend,
    ein Herkules – Dachsparrenhalter für eine Sat-Schüssel (85cm) soll auf einen 50 Jahren alten Dachstuhl. Da mir Zweifel wegen der Statik des Holzgebälks gekommen sind (Orkan), düble ich nun den DSH auf den Estrich
    und verlängere das Rohr.
    Für einen Kommentar vom Meister wäre ich dankbar.

    Antworten
    • Hallo Gärtner,

      also wenn die Konstruktion noch nicht mal eine Sat-Schüssel tragen kann, würde ich mir dringend Gedanken machen. Fast jeder Schneefall müsste schwerer sein als diese Schüssel. Normalerweise dürfte das kein Thema sein.

      Antworten
  42. Sehr informativer Beitrag . Lässt keine Fragen offen . Endlich mal eine Seite gefunden , die mir die Fragen beantworten konnte , die ich fragen wollte. Vielen Dank

    Antworten
  43. Danke für die 6 Fakten zu Dachsparren. Dachsanierungen am Dachstuhl sind sehr schwer selbst umzusetzen und es ist wohl eher empfohlen einen Experten zu Rate zu ziehen! Dies ist eine gute Einführung und gibt ein bisschen mehr Sicherheit.

    Antworten
  44. Hallo,

    ich möchte den Dachstuhl nur an einer Seite erneuern. Die andere Seite soll bleiben, da dort vor einigen Jahren bereits umfassende Arbeiten gemacht wurden (neue Rinne, Dachgaube etc.). Die Sparren auf dieser Seite sind in der Regel 10 x 10 cm stark bei einer Länge von ca. 3,80 m. Bei der neu zu erstellenden Dachseite sollen die Sparren nun wesentlich stärker werden (14 x 7 cm). Wie löse ich das Problem am Firstpunkt, da die neuen Sparren ja wesentlich höher stehen würden? Ich hoffe, ich habe mein Problem einigermaßen verständlich beschrieben.

    Antworten
  45. Hallo Samuel,
    Mein Fragen Katalog ist recht groß und ich hoffe dass Du mir mit Deinem Fachwissen weiterhelfen kannst.
    Kurz zu meiner Person
    Ich lebe seit 2004 in der Ukraine und bin hier im humanitären Sektor aktiv.
    Habe hier ein Waisenhaus für 120 Kinder von Grund auf saniert. Derzeit arbeite ich an meinem Folgeprojekt für Waisenkinder die das Waisenhaus verlassen müssen und keine Perspektive für die Zukunft haben. Ich baue mit Waisenhausabgänger ein Haus das als Anlaufstelle dienen soll, damit sie nicht auf der Strasse landen.
    Das Haus ist fast fertig gemauert und jetzt besteht uns die Arbeit am Dachstuhl bevor.
    Bin handwerklich recht begabt, aber um Fehler zu vermeiden suche ich dennoch Radschläge die mir bei meiner Arbeit hilfreich sein können. Bin nicht vom Fach (Zimmermann), habe aber vor über 30 Jahren Dachdecker gelernt und während meiner Arbeit auch Zimmermannsarbeiten im Rahmen von Dachsanierungen ausführen müssen.
    Leider ist sehr viel ungenutztes Wissen über die Jahre verloren gegangen, so dass ich dies im Internet wieder auffrischen wollte und so bin ich auf Deine sehr informative Site gestoßen.
    Ein großes Lob von mir zu dieser Site.
    Nun mal kurz zu meinen Fragen.
    Das Gebäude hat eine Länge von 21 Metern und einer Breite von 11 Metern. Auf der Längsseite kommt ein Rundbogen mit einem Durchmesser von 9,5 Meter. Da es sich hierbei um eine recht große Dachgrundfläche handelt, habe ich beschlossen den Dachraum ebenfalls als Wohnraum zu nutzen. Hierzu plane ich die folgende Dachform: Walmdach mit Mansarde. Die Dachform soll auch am Rundbau übernommen werden. Die Firsthöhe ist auf 7 Meter geplant. Wir stellen alle unsere Baumaterialien selber her. Leider können wir Holzzuschnitte nur mit einer maximalen Länge von 6 Metern herstellen, da unserer Bandsäge nicht mehr her gibt. Das heißt, dass wir alle Sparren, sowie Grad und Kehlbalken stückeln müssen. Welche Verbindungsart würdest Du uns da empfehlen. Weiterhin habe ich eine Frage zur Berechnung der Grad und Kehlbalken (Länge). Habe leider kein Pogramm für so etwas und einen Architekten der so etwas alles plant können wir uns aus Kostengründen auch nicht leisten. Ich weiß das Du mit Deinen Antworten recht vorsichtig bist und immer darauf hinweist dass Du keine Gewähr auf Deine Angaben gibst, das ist auch gut so und Ok. Dennoch sind Deine Aussagen sehr hilfreich bei der Umsetzung der Arbeiten. Ich bin bei der Ausführung all meiner Arbeiten auch immer darauf bedacht, dass alles absolut stabil wird. Aus diesem Grund sage ich mir immer lieber mehr als zu wenig (nicht kleckern sondern klotzen).
    Vielen Dank im Voraus Uwe

    Antworten
  46. Hallo,

    ich würde gerne auf unserem alten Arbeiterstall, 7,50×6,0m ein versetzes Pultdach setzen. Was ist dabei zu beachten?

    Gruß aus Hamm

    D. Voß

    Antworten
  47. Hallo , wir haben ein teilausgebautes Haus gekauft. .Das Haus hat ein ziemlich flaches Walmdach. In der einen nicht ausgebauten Hälfte des Hauses ist in den Räumen noch keine Decke . Wir möchten sie auch nach oben offen lassen. Wie werden hierbei die Aussenwände zum Dach isoliert, bzw. wie sieht hier der Abschluss aus. Gibt es dafür eine zeichnerische Darstellung ( Schnitt ) ?

    Antworten
  48. Hallo,

    Wollen unser Dach sanieren. Haben aber einen Sparrenabstand von ca. 120-130cm kann man das so hin nehmen und einfach dickere Dachlatten nehmen, um ein Durchbiegen auf lange Sicht zu vermeiden?
    Dachstuhl ist überwiegend aus Eichenstämmen und hat bereits 100 Jahre überstanden

    Danke

    Mit freundlichen Grüßen

    S.Klein

    Antworten
  49. Hallo, danke für diesen sehr informativen Beitrag über Dachkonstruktion! Wir planen gerade unser zukünftiges Haus und müssen uns bald für das Dach entscheiden. Für mich ist es sehr hilfreich, erst möglichst viel Information über verschiedene Arten von Dächern und deren Konstruktion zu sammeln. Sonst wären mir solche Begriffe wie Traufpunkt und Schwellenholz völlig fremd. Viele Grüße, Sophie

    Antworten
  50. Hallo Ich will mir eine Garage aus holzständer Bauweise selber bauen. Die Garage soll 6×8 Meter werden welche Balken Größe brauch ich für die Decke mit 6 Meter spannweite kommt dann ein satteldach drauf also keine schneelast sondern nur stauraum oben. Interressant wäre also welche Balken Größe für die Decke reicht da 240×120? Sowie die Wände welche Balken dafür 160×60?
    Vielen Dank schon mal
    MfG dominik

    Antworten
  51. Hallo,

    ich überlege zur Zeit einen Dachboden auszubauen. Es Handel sich hierbei um ein Haus von 1920 und die Dachsparren müssten aufgedoppelt werden, damit die entsprechende Dämmdicke erreicht wird. Leider finde ich nur wenig Informationen, da ich an eine seitliche Aufdopplung denke. Diese soll mir gleichzeitig den alten Sparren stärken und eine Festigung der spätern Lattung für den Trockenausbau ergeben. Können Sie mir dazu noch ein paar wichtig Punkte sagen. Vielleciht auch Tipps und Trick oder voraus man auchten sollte?

    Antworten
    • Hallo Jens,

      das ist ganz schön aufwendig, aber es ist der richtige Weg. Ich würde mit den äußeren Sparren starten und dann eine Schnur über die ganze Dachfläche spannen. So hat man gleich eine gerade Dachfläche und spart sich eine menge Ärger. Alternativ könnte man auch auf den Sparren eine Aufdopplung montieren, aber das bedeutet noch mehr Arbeit. Da gibt es viele Möglichkeiten, aber es ist eine Frage des Geldes.

      Antworten
  52. Hi Samuel
    Danke für die Superwebseite
    Ich beabsichtige einen Hühnerauslauf mit 16mm Stegplatten zu überdachen. Die Fläche ist geometrisch gesehen ein Rechteck 2m x 3,25m und ein sich anschließendes Dreieck von 2m x 4m. Das Gefälle soll 10% sein. Die Platten liegen auf der 3,25m Seite auf einem Balken an einer Wand auf. Meine Idee ist im Abstand von 2m ab der Wand eine Pfette einzuziehen und auch an der langen Seite des Dreiecks (wobei es sich natürlich insgesamt nur um eine Fläche handelt). Die Breite der Platten beträgt 1050mm, so dass dies auch der Sparrenabstand wäre.
    Die Frage ist welche Stärke müssen Pfette, Sparren und Stützpfeiler haben? Und verringert sich die Stärke der Pfetten wenn man sie 1x bzw. 2x abstützt?
    Danke schon mal im Voraus für die Antwort
    Hubert

    Antworten
  53. Hallo ,
    ich habe ein alte Fachwerkhaus und möchte nun den Dachboden ausbauen (Kehlbalkendach).
    Dort sind die Dachsparren unterschiedlich dick (von 14 cm bis 18 cm).
    Wie kann ich die Dachsparren auf 20 cm bringen ? (das ist die isolierdicke)
    Ich hatte den Tipp bekommen, Bohlen (20×4) an die Seite der Sparren zu verschrauben, einseitig.
    Kann man das so machen oder lieber beidseitig und das ganze mit einer Gewindestange zusammenziehen?
    Gruß Claudio

    Antworten
    • Hallo Claudiio,

      ja das geht und das wird in der Praxis auch so gemacht. Stichwort „Aufdopplung“. Dadurch bekommt man nicht nur eine bestimmte Dicke für die Dämmung, sondern auch gleich noch eine gerade Fläche für den Innenausbau.

      Antworten
  54. Hallo,

    ich plane einen Bungalow mit Einliegerwohnung in den Maßen 10 x 23 m. Er soll ein Satteldach mit ca. 35 grad Neigung bekommen. Welche Bauweise würden Sie empfehlen?

    Antworten
  55. Hallo Samuel,

    unser Sohn baut zur Zeit ein Haus. Wir haben jetzt festgestellt dass die Firstpfette auf einer Gibelseite stark verdreht eingebaut ist. Die Pfette hat sich also auf ihrer gesamten Länge verdreht.
    Der Zimmermann ist der Meinung dass dies keinen Mangel darstellt und so etwas bei Holz fällig normal wäre.

    Bitte um Deine Meinung, Beurteilung.

    Danke und Gruß

    R.Rommel

    PS: Würde gerne Bilder Senden. Wie ist dies möglich?

    Antworten
  56. Hallo Samuel,
    wir möchten teilweise die Drempel in unserer Dachgeschosswg. weiter nach außen verlegen. Kann ein Zimmermann hier anhand der vorhandenen Pläne (Dachkonstruktion), evtl. mit Unterstützung durch einen hauseigenen Statiker, entsprechende Arbeiten projektieren und durchführen? Vielen Dank.
    mfg
    Peter

    Antworten
  57. Hallo
    Ich baue gerade ein ein Gartenhaus mit Satteldach eine Sparrenlänge ist 347cm. haben einen 45 Grad winkel gewählt damit ich eine Dachhöhe von 2 Meter erreiche das gesamte Gartenhaus wird 6 Meter lang und 4 Meter breit wie soll ich am besten die Sparren am oberen ende verbinden .
    Lg Michael

    Antworten
  58. Hallo guten Tag, ich hoffe die Schulung war ein Erfolg.
    Ich möchte auf ein Sommerhäuschen ein Pfettendach aufbringen. Welche Sparrenmaße wären erforderlich?
    Ich denke an 25° Dachneigung, ohne Dämmung, Betonsteine. Die Fußpfetten liegen 6,20m auseinander.
    Reichen da 6 cm x 180 cm ?
    vielen Dank im voraus MfG. Manfred

    Antworten
  59. Moin Moin, sehr schöne Seite und sehr informativ. Ich bin Handwerklich nicht unbegabt und mache fast alles was in meiner Macht steht selber. Daher lese ich sehr gerne solche Artikel. Aber eine Sache ist mir nicht ganz Schlüssig unter FAKT 6: Die Berechnung für die Sprungmaße… Wenn ich mein Gesamtsprungmaß z.B. 1000cm durch „60“ teile und das Ergebnis gerundet 16,67 wieder durch das Gesamtsprungmaß teile lande ich wieder bei 60! Egal wie lang mein Gesamtsprungmaß ist, laut der Rechnung landet man immer wieder bei 60. Das einzige was dann von nutzen wäre, sind die 16,67 da diese Zahl (aufgerundet) bei nem Abstand von 60cm meine Sparrenanzahl aussagt. Oder hab ich da was falsch verstanden?

    Antworten
    • Hallo Timo,

      die Rechnung wäre bei einer Länge von 1000cm folgende:

      1000 / 60 = 16,67 (Wir runden auf und nehmen den Faktor 17 um ein Sprungmaß zu bekommen, das kleiner als 60cm ist)
      1000 / 17 = 58,82 (Mein Sprungmaß ist also 58,82cm)

      Ist das jetzt verständlicher?

      Ich werde mal diesen Beitrag überarbeiten. Danke für den Hinweis.

      Antworten
  60. Hi Samuel,
    Wir haben uns ein kleines Gartenhaus gebaut (3m lang, 2,40 breit) mit Pfettendach. Die Sparren sind 12x6cm KVH und haben einen Abstand von 57,5cm. Die Firstpfette ist 16x6cm und 3m lang. Sparrenlänge 1,40 bis zum Schwellenholz. Eingedeckt mit Profilholz und dünnem Trapezblech. Von Innen nun mit Steico-Flex Holwolle gedämmt und wieder verschalt mit Profilholz. Meine Sorge: DIE FIRSTPFETTE – Wir sind uns nicht sicher, ob sie unterdimensioniert ist und wir von Unten einen Stützbalken nachträglich einbauen sollen. Deine Enischätzung wäre uns sehr willkommen.

    Beste Grüße
    Boris

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  61. Hallo ,
    Bei einem kalt Dach muss die Sparren immer noch so hoch ?
    Habe 13×8 mit Ethernit bedeckt. Will aber Ziegel drauf . Würde die Sparren halten ?
    Gruß

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  62. Hallo Samuel,

    danke fuer den sehr informativen Artikel, denn ich habe ein sehr grosses Problem.

    Ich lebe seit diesem Jahr in Estland und nachdem ich das Fundament aus FIBO Blocks fertiggestellt hatte,
    wurde auch das lezte jahr bestellte Loghaus daraufgestellt…

    Nun habe ich mit zwei Firmen probleme
    1) Kamin
    2) Dach
    weil beide Firmen sich mit Auftraegen uebernommen haben und wegen des derzeit SEHR schlechten Wetters in Estland nicht mehr mit den Vertraegen hinterherkommen. Sprich ich bin erst mal ohne festen Wohnsitz und lebe bei -10C bis -30C in meinem Mercedes Sprinter.

    Bilder vom Haus sind hier und die relevanten gaaaan zm ende:
    Links) Suedseite
    Mitte) Westseite

    Wie dem auch sei, die West- und Ostseiten des Loghauses sind hoeher als die Nord- und Suedseiten.

    So, ich will nun im April anfangen, das Dach selber zu bauen wobei ich ein Pfettendach will.

    Die beiden Schwellenhoelzer sitzen auf den obern Logs der Sued- und Nordseite.

    So nun ein paar Fragen, zu denen ich im Internet KEINE Antwort gefunden habe denn bei einem Beton oder Ziegelhaus ist es EINFACH, aber bei einem Loghaus gibt es wesentlich mehr zu bedenken:

    1) Wie soll ich die Schwellenhoelzer aufsetzen und befestigen, denn die stehen ja nach West und Ost uber, haengen dann aber auf der Nord- und Suedseite durch?

    Auf der Westseite werden die Logs noch nachtraeglich geschnitten, um eine Tuer (mittig) und zwei Fenster (links und rechts von der Tuer) zum Balkon einzusetzen.

    2) Wie macht man es, das dass Gewicht des Dachs die Nord- und Suedwand nicht auf der Westseite auseinander drueckt, wenn in der Mitte mehrere Logs durchgeschnitten werden?
    3) Das ich zwischen den Sparren oberhalb der Tuer einen Holm einbauen muss ist klar, aber muss ich dann auch den Holm nach unten Abstuetzen und wie dan befestigen? Direkt an den abgesaegten Logs festschrauben?

    Gruesse aus Estland
    Michelle

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  63. hallo herr schneider,

    ich möchte ein satteldach mit nur 20 Grad dachneigung errichten. sparren 18cm. das gebäude ist eine doppelgarage mit ca 6×6 meter. gemauert als 4 vollziegelwand mit ringanker. ich tue mich schwer die geeignete dachkonstruktion zu finden. ist eineinfaches kehbalkendah ausreichend, oder ehen sie probleme wegen der geringen dachneigung ( die kann nicht beändert werden ).

    danke für ihre einschätzung

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  64. Unser Haus (ursprünglich 7m x 7m, Ständerbauwerk) wurde 1932 erbaut mit einem Spareendach. Leider Haben wir 1984 über Anbau (24er Gasbeton) und Altbau, ein Pfettendach errichten lassen, Sparren 5 cm x 20 cm. Nun stören uns im Dachraum die Stützen der Pfetten. Kann man aus so einem Dach wieder umbauen zum Sparrendach. Die Sparren liegen im Abstand von 75cm.
    Vorab vielen Dank
    Mit freundlichen Grüßen
    Undine Staritz

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    • Hallo Undine Staritz,

      alles ist möglich. Es ist halt eine Frage des Budgets. Aber ich kann von der Sicht eines Zimmerers so viel sagen: der Umbau wäre enorm, die Statik muss komplett neu berechnet werden und die Sparren müssten komplett ausgewechselt werden. Also meine Empfehlung: lieber lassen. Ein Pfettendach hat eigentlich mehr Vorteile, als Nachteile.

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  65. Hallo,
    ich habe eine Frage zur Holz-Qualität bzgl. Erstellung eines Unterdaches, wegen geringer Dachneigung von nur 12 Grad.
    Angeboten wird Rauspund 24 mm unbehandelt.
    Wäre imprägniert nicht besser ?

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    • Hi Fred,

      nach der DIN 68800 ist chemischer Holzschutz nicht zulässig. Wir haben das in der Vergangenheit auch auf einigen Dächern verbaut, aber mittlerweile kommt man wieder davon weg. Weil das halt verboten ist. Natürlich kommt da die Frage wegen dem Insekten- und Pilzschutz auf, aber die meisten Sachverständiger werden da abwinken. Was besser ist kann ich dir nicht sagen, ich hab da leider keine Studien vorliegen, aber Gesetz ist Gesetz.

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  66. Hallo habe folgende Frage es ist ein flach dach das sollen dachZiegeln drauf der Anbau ist 6m lang und 4,5m breit und die Sparren sollen mit dem Haus dach verbunden werden nun meine frage was für ein Querschnitt brauche ich mfg

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    • Querschnitt für die Sparren?

      Da würde ich 80/200 oder 80/240 wärhlen. Wie immer gilt auch hier: ich kann dafür keine Garantie geben, für die Ausführung muss jeder selber haften. 🙂

      Und sorry für die späte Antwort, hier ist grad viel los.

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  67. Hallo Baubeaver,

    dies ist eine tolle Website, um sich als Laie zu informieren und mit Fachleuten eine Sprache sprechen zu können (was ist Pfette, Sparren etc.). Besonders hilfreich sind die vielen 2-D und 3-D Zeichnungen

    Nur noch ein Hinweis: In der Zeichnung zu Fakt 1 steht geschrieben: Obholzmaß max. 3/4. Und nachdem ich den Text gelesen habe denke ich, es muß heißen: Obholzmaß min. 3/4.

    Danke für Deine Super Informationen

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    • Hallo Gero,

      3/4 sollte das Richtmaß sein. Zu klein bzw. zu groß ist schlecht. Ist das Obholzmaß zu klein, schwächt man das Holz. Ist es zu groß, hat man kaum Auflagefläche und der Sparren würde nicht mehr ordentlich „sitzen“. Ich sollte das „max.“ rausnehmen… 🙂

      Aber danke für den Hinweis.

      Antworten
  68. Hallo,
    die Maßangaben sind in manchen Textabschnitten nicht richtig
    z.b. Sparen sollen 240cm dick sein kann nicht richtig sein das müsse wohl 24cm oder 240mm genannt werden. Bei 2,4m dicke Sparen könne man sich drin aufhalten. MfG

    Antworten
  69. zu Fakt 3: Ich glaube bei den angegebenen Maßen (Querschnitten) der Sparren sollten die angegebenen Maßeinheiten einmal geändert werden!

    …Wenn du eine Überdachung für dein Gartenhäuschen bauen möchtest, dann reichen Sparren die 12 cm hoch und 60 cm breit sind. Ein Dach für ein Einfamilienhaus muss schon wesentlich stabiler sein. Hier werden Hölzer verwendet, die ca. 240 cm hoch und 80 cm breit sind…..

    mfG
    Klaus

    Antworten
      • Guten Tag Herr Schneider, erstmal danke für die informative Website, vielleicht können sie mir bei folgender Fragestellung einen Tipp geben? Wir bauen ein Haus mit 10,46 m Länge. Inklusive Dachüberstand sind an unserem Satteldach 20 Sparren im Abstand von ca. 65,4 cm angebracht.
        Je 2 Sparren sind unter dem Dachüberstand, 16 Sparren im Inneren des Hauses. Ein Edelstahl Außenkamin war bei unseren Neubau von Anfang an eingeplant. Nun wurde uns jedoch mitgeteilt, dass der Außenkamin durch den vorletzten Sparren am Dachüberstand laufen würde und somit oben abgesägt und mit einem Querbalken verstärkt werden müsste. Das kleine abgesägte Stück wird weiter
        nach außen verschoben, so dass sozusagen ein Holzrahmen geschaffen wird, durch den der Kamin geführt wird. Laut unserem Bauträger gibt es keine andere Möglichkeit, abgesehen davon den Kamin mit Knick verlaufen zu lassen oder den Kamin weiter weg von der Außenwand zu fahren, damit der außen an den Sparren vorbei geht. Wir haben die Lösung mit dem versetzten Sparren Stück gewählt, aber es sieht leider nicht wirklich gut aus. Gibt es aus ihrer Sicht, die Möglichkeit statt den abgesägten Balken VOR den Kamin zu versetzen (wo er dann auffällt, wenn man davor steht), ihn hinter den Kamin zu versetzen? Und muss der Querbalken zwingend mit Außenwand und dem intaken Sparren ganz außen verbunden werden? Das alles ist optisch nicht wirklich ansprechend, gerade bei einem Neubau.
        Vielen Dank vorab für eine kurze Rückmeldung, freundliche Grüßen

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