In 6 Schritten ein Carport selber bauen

Ein Carport selbst bauen.

„Ist das schwer?“

Antwort: nein!

In dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung habe ich die wichtigsten Punkte zusammen gefasst, die man beim selbst bauen beachten sollte.

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Auch wenn das nicht ein schwieriges Projekt ist, sollte man darauf achten, dass man den ein oder anderen Fehler vermeidet.

Das Projekt ist ein Holz-Carport. Die Schritte sind aber auch für einen Metall-Carport sinnvoll. Natürlich unterscheiden sich einige Merkmale, aber im Großen und Ganzen sind die Schritte recht identischen.

Zwischen den einzelnen Schritten erhältst du außerdem noch einzelne Spar-Tipps. So kannst du besonders günstig (aber schick und stabil) dein Projekt abschließen.

Der erste Schritt, um sein Auto effizient zu schützen: eine stabile und praktische Konstruktion planen …

Disclaimer: Wie bei allen Bauvorhaben empfehle ich grundsätzlich die Mitwirkung eines Architekten, Bauingenieurs und/oder eines Statikers. Da ich Länder übergreifend schreibe, kann das Ganze variieren. Du solltest dich bei deinem Bauamt informieren, ob und inwieweit du die erwähnten Fachleute einsetzen musst.

Schritt 1: Vorbereitung und der Bauplan

Als Erstes solltest du dir Gedanken über die eigentliche Konstruktion machen. Die folgenden Fragen sollten dir dabei helfen, die wichtigsten Punkte zu berücksichtigen:

  • Wie viel Stützen darf/sollte dein Carport haben?
  • Wie ist der Baugrund?
  • Was für eine Dachform möchtest du nutzen?
  • Wie viel kannst du für dieses Bauvorhaben ausgeben?
  • Möchtest du eine Solaranlage auf das Dach packen?
  • Wie hoch und breit muss das Carport sein?
  • Welche Materialien kannst du verbauen?
    • Welche Fußträger?
    • Welche Abdichtung?
    • Welches Holz? Oder lieber Metall?
  • Was schreibt die Gemeinde vor? Brauchst du eine Baugenehmigung?

Diese Fragen sind entscheidend. Nehmen wir als Beispiel die Dachform. Ich habe in dem Beitrag der verschiedenen Dachformen einige Merkmale näher erläutert. Ein Flachdach ist recht schnell zusammen gezimmert. Ein Satteldach oder gar ein Walmdach erfordert schon mehr Können und Zeit.

Dann sollte man sich auch über die Vor- und Nachteile der einzelnen Konstruktionen im Klaren sein. Während man bei einem Satteldach zusätzlichen Stauraum haben kann, muss man bei einem Flachdach darauf verzichten.

Zur Übersicht hier die wichtigsten Vor- und Nachteile der einzelnen Dachformen:

DachformVorteileNachteile
Flachdach✓ Einfach zu bauen✗Abdichtung problematische
Satteldach✓ Zusätzlicher Stauraum 
✓ Einfache Montage der Solaranlage
✓ Einfacher zum abdichten
✗Erfordert solides handwerkliches Geschick
Walmdach✓ Einfacher zum abdichten 
✓ Sieht einfach schick aus
✗Erfordert hohes handwerkliches Geschick 
✗Besonders die Kelh- und Gratbereiche sind sehr komplex
Pultdach✓ Einfacher zum abdichten 
✓ Je nach Bauweise, kann man auch hier zusätzlichen Stauraum gewinnen.
✗Erfordert solides handwerkliches Geschick
Tonnendach✓ Zusätzlicher Stauraum✗Erfordert hohes handwerkliches Geschick 
✗Höher Materialkosten (Blech für die Abdichtungen)

Gedanken über die Bauweise sollte man sich so früh wie möglich machen. Also am besten jetzt.

Tipp

Günstiger bist du mit einem Flachdach dran. Alle anderen Dachformen brauchen nicht nur mehr Zeit, sondern auch mehr Materialien. Ein Flachdach kann man zum Beispiel mit günstigen Plexiglas-Platten abdichten. In jedem Fall solltest du dir Gedanken über die Statik machen – mehr dazu hier.

Sobald alle Fragen beantwortet sind, geht es an den Bauplan. Den kannst du selbst zeichnen oder zeichnen lassen. Hier kommt es natürlich auf die Größe des Carports an (siehe dazu Punkt 2). Sobald eine Größe überschritten wird, muss ein Fachmann dran. In Baden-Württemberg gilt nach der Bauordnung folgende Regel:

Garagen einschließlich überdachter Stellplätze mit einer mittleren Wandhöhe bis zu 3 m und einer Grundfläche bis zu 30 m², außer im Außenbereich – Quelle

Ab diesen Dimensionen muss man also einen Plan so erstellen, dass das Bauamt das abnehmen kann. Mit diesem Plan wirst du außerdem die einzelnen Bauteile anzeichnen und abbinden.

Da der Punkt recht häufig auftritt, kommt der zweite Schritt: die Baugenehmigung.

Schritt 2: Baugenehmigung

Ein Carport ohne Baugenehmigung zu bauen, ist nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt. Eine Missachtung der Gesetze kann zu großen Problemen führen. Und das nicht nur mit den Nachbarn, sondern auch mit dem Bauamt.

Jedes Land, Stadt oder Kommune regelt also die Bedingungen. In der Regel sind die Höhen und Grundflächen entscheidend. In manchen Fällen entscheidet aber auch der Rauminhalt. Im Privatbereich gelten folgende Regel:

Disclaimer: Ich habe folgende Angaben sorgfältig recherchiert. Für die Angaben kann ich jedoch keine 100 % Gewähr geben. Bitte lass dein Bauvorhaben beim zuständigen Bauamt überprüfen!

  • Baden-Württemberg (50 Abs. 1 LBO und § 79 und Anhang): Garagen einschließlich überdachter Stellplätze mit einer mittleren Wandhöhe bis zu 3 m und einer Grundfläche bis zu 30 m², außer im Außenbereich.
  • Berlin (§ 62 BauOBln): Garagen, überdachte Stellplätze sowie deren Abstellräume mit einer mittleren Wandhöhe bis zu 3 m je Wand und einer Brutto-Grundfläche bis zu 30 m², außer im Außenbereich
  • Bayern (Art. 57 Abs. 1 Nr. 1b BayBO): Garagen einschließlich überdachter Stellplätze im Sinn des Art. 6 Abs. 9 Satz 1 Nr. 1, mit einer Fläche bis zu 50 m², außer im Außenbereich
  • Brandenburg (§ 61 (1) 1c der BbgBO): Genehmigungsfreie Vorhaben. Baugenehmigungsfrei sind: „oberirdische Garagen und überdachte Abstellplätze für Fahrräder jeweils mit nicht mehr als einem Geschoss und nicht mehr als 100 Quadratmeter Grundfläche, im Geltungsbereich eines Bebauungsplans nach § 30 Absatz 1 oder Absatz 2 des Baugesetzbuchs“,
  • Bremen (§ 61 BremLBO): Garagen, einschließlich überdachter Stellplätze, die keine notwendigen Stellplätze enthalten, mit einer mittleren Wandhöhe nach § 6 Abs. 7 Satz 1 Nr. 1 bis zu 3 m und
    einer Bruttogrundfläche bis zu insgesamt 50 m² je Baugrundstück, außer im Außenbereich
  • Hamburg (§ 60 HBauO Art. 1 Abs. 1.2): eine Garage mit einer Wandhöhe bis zu 3,0 m und einer Bruttogrundfläche bis zu 50 m² je zugehörigem Hauptgebäude, außer im Außenbereich; die Fläche von Stellplätzen nach Nummer 13.2 ist anzurechnen
  • Hessen (§ 55 HBO): Garagen bis 50 m² Brutto-Grundfläche einschließlich Abstellraum einschließlich Zufahrten mit nicht mehr als 200 m² Grundfläche, unter dem Vorbehalt des Abschnitts V Nr. 1
  • Mecklenburg-Vorpommern (§ 61 LBauO M-V): Garagen einschließlich überdachter Stellplätze mit einer mittleren Wandhöhe bis zu 3 m und einer Brutto-Grundfläche bis zu 30 m², außer im Außenbereich
  • Niedersachsen (§ 60 Abs. 1 NBauO): Garagen mit nicht mehr als 30 m² Grundfläche, außer im Außenbereich, Garagen mit notwendigen Einstellplätzen jedoch nur, wenn die Errichtung oder Änderung der Einstellplätze genehmigt oder nach § 62 genehmigungsfrei ist
  • NRW (§ 65 BauO NRW): Gebäude bis zu 30 m³ Brutto-Rauminhalt ohne Aufenthaltsräume, Ställe, Aborte oder Feuerstätten, im Außenbereich nur, wenn sie einem land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb dienen (§ 35 Abs. 1 Nr. 1 des Baugesetzbuches); dies gilt nicht für Garagen und Verkaufs- und Ausstellungsstände
  • Rheinland-Pfalz (§ 62 LBauO): Garagen, überdachte Stellplätze und Abstellplätze für Fahrräder bis zu 50 m² Grundfläche und einer mittleren Wandhöhe der Außenwände von jeweils nicht mehr als 3,20 m, bei Wänden mit Giebeln einer Firsthöhe von nicht mehr als 4 m; ausgenommen sind Garagen, überdachte Stellplätze und Abstellplätze für Fahrräder im Außenbereich sowie in der Umgebung von Kultur- und Naturdenkmälern,
  • Saarland (§ 62 LBO): eingeschossige Garagen einschließlich eingebautem Abstellraum mit einer mittleren Wandhöhe bis zu 3 mm über der Geländeoberfläche und bis zu 36 m² Bruttogrundfläche, außer im Außenbereich; § 7 Abs. 4 Satz 2 bis 5 findet Anwendung
  • Sachsen (§ 61 SächsBO): Garagen einschließlich überdachter Stellplätze mit einer mittleren Wandhöhe bis zu 3 m und einer Brutto-Grundfläche bis zu 50 m² je Grundstück, außer im Außenbereich
  • Sachsen-Anhalt (§ 60 BauO LSA): Garagen einschließlich überdachter Stellplätze mit einer mittleren Wandhöhe bis zu 3 m und einer Grundfläche bis zu 50 m², außer im Außenbereich, auch soweit sie nachfolgend von der Genehmigungsfreiheit ausgenommen sind
  • Schleswig-Holstein (§ 63 BauO S-H): notwendige Stellplätze mit einer Nutzfläche bis zu 50 m² je Grundstück sowie deren Zufahrten und Fahrgassen
  • Thüringen (§ 60 ThürBO): Garagen einschließlich überdachter Stellplätze, mit einer mittleren Wandhöhe im Sinne des § 6 Abs. 7 Satz 1 Nr. 1 bis zu 3 m und mit einer Brutto-Grundfläche bis zu 40 m², außer im Außenbereich
  • Österreich, Burgenland (§ 17 Bgld. BauG): die Errichtung und Änderung von Wohngebäuden bis zu einer Wohnnutzfläche von insgesamt 200 m² und der dazugehörenden Nebengebäude (z. B. Garagen, Gartenhäuschen) sowie von sonstigen Gebäuden bis zu einer Nutzfläche von insgesamt 200 m²

Tipp

Damit ein Carport nicht auf- und wieder abgebaut werden muss, empfiehlt sich der Schritt zum Bauamt. Hier bekommt man die Auflagen für einen Carport. Dieser Schritt ist meistens günstiger als der Wiederabbau. 😉

Schritt 3: Abbund beim Holz-Carport

Nachdem der Plan fertig ist und das Bauamt die Bewilligung ausgehändigt hat, kann es mit dem Bau des Carports losgehen.

Bei einem Holz-Carport nennt man diesen Schritt: Abbund.

Mit Abbund ist Folgendes gemeint:

Abbinden ist das maßgerechte Anreißen, Bearbeiten, Zusammenpassen und Kennzeichnen von Schnitt– und Rundholz für Tragwerke, Bauteile und Einbauteile. – Quelle 

Wie geht man am besten dabei vor? Der wesentliche Punkt ist die Bauweise. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten einen einfachen Carport mit einem Flachdach haben möchten. Dann sind die Schritte recht einfach:

  1. Pfosten zusägen
  2. Pfetten zusägen
  3. Balkenlagen zusägen
  4. Kopfbänder zusägen
  5. Fußträger montieren

Wusstest du schon?

Ein interessante Alternative zu Metallverbindungen sind Holzverbindungen. Hier muss man vielleicht mehr Arbeit reinstecken, aber man spart Geld und wenn man es richtig macht, sieht es auch noch richtig schick aus.

Eine interessante Holzverbindung zwischen Pfette und Pfosten ist die Schwalbenschwanzverbindung:

Der Vorteile dieser Verbindung:

  • Kostengünstiger
  • Sehr stabil und bei richtiger Ausführung statisch unbedenklich
  • Zügigeres Aufrichten (man hat gleich die Positionen)

Es gibt auch sogenannte Passverbinder oder Schwalbenschwanzverbinder, die man als Alternative kaufen kann. Prinzipiell funktionieren diese ähnlich wie die Holzverbindung nur eben aus Metall.

In meinem Beispiel habe ich die Balkenlage auf die Pfette gelegt. Man könnte noch einen Schritt weiter gehen und auch hier eine Schwalbenschwanzverbindung einbauen. Dann müsste man jedoch auf einen Dachvorsprung verzichten.

Ich wollte einen Dachvorsprung und aus dem Grund habe ich die Balkenlage auf die Pfette gelegt. Wenn man hier auch eine Holzverbindung einbauen will, dann empfiehlt sich eine einfache Überblattung oder ein Kreuzkamm.

Das könnte so aussehen:

Tipp

Auch wenn solche Holzverbindungen spezielle Maschinen und mehr Zeit erfordern, lohnen sich diese Zwischenschritte. Du kannst zum Beispiel im Baumarkt eine Oberfräse oder eine Kreissäge für wenig Geld ausleihen.

Fußträger

Höhenverstellbare Fußträger haben den Vorteil, dass man beim Aufrichten das Ausnivellieren einfacher steuern kann. Der Nachteil: sie sind nicht so stabil und erfordern eine Aussteifung. Ansonsten wackelt die Konstruktion.

Feste, einbetonierte Fußträger sind etwas aufwendiger, aber stabiler. Eine seitliche Aussteifung mit Kopfbändern ist deswegen nicht immer notwendig. Das hängt vor allem von der Größe des Carports ab. In der unteren Zeichnung habe ich die Konstruktion ohne Kopfbänder gezeichnet, das liegt aber vor allem an der Schwalbenschwanzverbindung zwischen Pfette und Pfosten. Im Zweifelsfall: Kopfbänder einbauen.

Sobald alle Hölzer abgebunden sind, kann man zum nächsten Schritt übergehen.

Schritt 4: Baustelleneinrichtung

Bei der Baustelleneinrichtung sollte man vor allem darauf achten, dass der Untergrund fertig ist und alle Bauteile vorhanden sind.

Also zum Beispiel das Fundament. Hast du eine Bodenplatte oder müsstest du noch Einzelfundamente gießen?

Wenn du höhenverstellbare Fußträger nutzt, dann kann man die Einzelfundamente schon fix und fertig gießen. Hier solltest du lediglich darauf achten, dass alle Fundamente die gleiche Höhe haben. Man kann das zwar später ausrichten, aber je genauer man vorher arbeitet, desto leichter wird das ausrichten.

Sobald die Baustelle eingerichtet ist, kommt der spannendste Teil: Das Aufbauen oder wie man im Fachjargon sagt: das Aufrichten.

Schritt 5: Aufrichten

Ich würde damit starten, die Pfetten und Pfosten miteinander zu verbinden. Achte darauf, dass die Fußträger schon am Pfosten befestigt sind.

Danach sehen die Schritte wie folgt aus:

  1. Pfosten und Pfetten mit Spriesen (oder dir helfen zum Beispiel 4 Menschen – pro Pfosten einer) seitlich abstützen
  2. Balkenlage komplett verteilen und befestigen
  3. Eine Querversteifung zur Stabilisierung.
  4. Stirnbretter montieren
  5. OSB- oder Mehrschicht-Platten verlegen
  6. Fußträger befestigen

Tipp

Beim Aufrichten benötigt man einfach einige Hände, die mit anpacken. Vor allem beim Aufrichten der Pfosten, Pfetten und Balkenlage. Selber machen kann sehr viel Geld sparen. Nicht für jedes Bauprojekt braucht man ein Fachbetrieb.

Schritt 6: Carport Dach Abdichtung

Der letzte Schritt: die Abdichtung und das Fallrohr. Zur Abdichtung bieten sich Bitumen- oder Kautschuck-Bahnen an.

Kautschuck-Bahnen haben sich in den letzten Jahren stark bewährt. Vor allem bei Dachbegrünungen. Diese Bahnen sind meist in einem Stück bestellbar. Die Verarbeitung erfordert jedoch spezielle Fachkenntnisse.

Bitumen-Bahnen haben zwar auch so ihre Tücken, aber im Vergleich sind diese Bahnen sehr viel billiger.

Fazit

Ein Carport selber zu bauen, ist wirklich nicht schwer. Es erfordert zwar das ein oder andere Handwerkliche Know-how, aber mit dieser Anleitung kann eigentlich nichts schiefgehen.

Mit den jeweiligen Holzverbindungen an den Knotenpunkten kannst du nicht nur Geld sparen, sondern dein Carport sieht auch noch richtig schick aus.

Falls du weitere Fragen oder Anregungen hast, kannst du gerne am Ende dieses Beitrages einen Kommentar hinterlassen. Ich freue mich auf deine Antwort.

Hey, ich bin Samuel. Schön, dass du da bist. Als gelernter Zimmerer und leidenschaftlicher Handwerker beschäftige ich mich gerne mit Fragen rund ums Handwerk. Auf meinem Blog „BAUBEAVER“ teile ich mein Wissen mit dir. Weiterlesen …

101 Gedanken zu „In 6 Schritten ein Carport selber bauen“

  1. Hallo, Samuel
    ich bin gerade an meinem neuen Freisitz dran, im Prinzip wie der von dir beschriebene Carport, nur mit Schrägdach.
    Für die Verbindung von Pfosten zur Pfette möchte ich jeweils einen abgesteckten Zapfen machen.
    Ich meine, gehört zu haben, dass ich die Verbindung dann auf jeden Fall noch mit Schrauben sichern muss? Falls ja, schraub ich die dann einfach von der Pfette senkrecht in den Zapfen rein?

    Antworten
  2. Danke für die Anleitung,
    für mich wäre es hilfreich gewesen wenn alternativ die benötigten Balkenschuhe, Winkel, etc. angegeben wären, Verbindungen mittels Kreuzkamm, Zapfungen und Schwalbenschwanz übersteigen mein Können, bzw. meine Geduld!
    Geradezu Bauchschmerzen bekomme ich beim Thema 14er Balken und einteiliger Pfetten, für Erstere braucht man zum sauberen Ablängen eine Maschine für ca. 6.500,- €, wohingegen Balken bis 120×250 mm auch mit Maschinen unter 1.000,- € sauber geschnitten werden können und einteilige Pfetten in den Dimensionen können leicht über 100 kg wiegen, man kann auch 4 halb so schwere Pfetten verwenden und diese jeweils auf beiden Seiten der Balken befestigen, dann braucht man auch keinen Winkelschnitt um das Gefälle herzustellen.

    Antworten
    • p.s.: wenn man die Pfetten seitlich an den Balken befestigt kann man diese auch vorne und hinten überragen lassen und somit auf allen Seiten einen Dachüberhang erreichen.
      Bezüglich der Fundamente denke ich gerade über Schraubfundamente (ohne Beton und wieder demontierbar nach), da würde es sich anbieten mehrere Balken zu nehmen und könnte dann auch 12er verwenden.
      Beste Grüße
      Matthias Franzius

      Antworten
    • Hi Matthias,

      naja, du kannst auch von beiden Seiten schneiden und ein 70mm Blatt nehmen. Das geht ja wunderbar. Oder wenn du es ganz sparsam machen möchtest: eine Japansäge. Die alten Generationen hatten auch keine 14mm Kreissägen und haben alles von Hand gemacht. 🙂

      Antworten
  3. Hallo und vielen Dank für die tolle und verständliche Beschreibung !!! 🙂

    Und doch habe ich noch ein paar Fragen:
    – bei einer Schwalbenschwanzverbindung: Ich habe über eine Länge von 5,50 Meter drei Stützbalken. Wenn ich nun die Pfetten mit den außeren Stützbalken durch eine Schwalbenschwanzverbindung verbinde, geht das nicht auf Kosten der Statik? Kann die Verbindung so viel Gewicht weiter geben wie wenn diese aufliegen würde? Gibt es alternative Verbindungen/Verankerungen die evtl. Sinnvoller sind?

    – gibt es für die Balkenlagen auch Alternativen zum Kreuzkamm? Nur aus Interesse 🙂

    Ich besitze eine Oberfräße und habe die Erfahrung gemacht, dass die bisherigen Bauten um ein Vielfaches Stabiler sind, wenn diese durch solche „Handgriffe“ ineinander verzahnt/verbunden sind. Nur leider fehlen mir hier noch die Fachbegriffe und das Wissen, was es für weitere Möglichkeiten gibt.

    Zur Info am Rande:
    Ich werde einen Carport bauen. Mit zwei Stellplätzen, wobei in einem eine Park-/Hebebühne integriert ist, und ich somit drei Stellplätze habe. Die Grundfläche wird 5,50×6,00 m betragen mit 3×3 Stützbalken.

    Tipps und Kontakt gerne auch per E-Mail 🙂

    Grüße
    Daniel Braun

    Antworten
    • Hallo Daniel,

      Wenn ich nun die Pfetten mit den außeren Stützbalken durch eine Schwalbenschwanzverbindung verbinde, geht das nicht auf Kosten der Statik?

      Ganze Dächer und Deckenbalken werden so konstruiert – wenn es richtig ausgeführt wird, dann ist das sehr stabil.

      gibt es für die Balkenlagen auch Alternativen zum Kreuzkamm?

      Kennst du schon das? 😉

      Antworten
  4. Hallo Samuel,

    vielen Dank für dein kostenlos zur Verfügung gestelltes Wissen!
    Ich möchte eine Frage zur Machbarkeit stellen.

    Beabsichtigt ist ein Carport 7x7m freistehend als Pultdach vom Bungalow weg. Das Gefälle des Bungalowdaches soll nicht fortgeführt werden!
    Die Hauptträger parallel zum Haus sollen durch 4 Stützen a´ 12x12cm realisiert werden. Denke dies sollte so passen.
    Jedoch finde ich zu den Stärken der Stützbalken keine Ausführungen. Lediglich < 6m finde ich mit 8x20cm. Als Dacheinfassung sind OSB-Platten (um die Spots einbauen zu können und die Kabel verschwinden zu lassen) und darauf inkl. Querlattung,Nässefließ und Trapezbleche. Nun meine Frage dazu.
    Reichen die Ausführungen, oder würdest du die Abmaße erhöhen Bsp. 8x24cm Meine Frage ergibt sich durch den Preis, der vom Sägewerk aufgerufen wird. 4cm mehr, machen fast 130€ aus. Diese Mehrkosten würde ich gern vermeiden können.

    Vielen Dank vorab

    Beste Grüße

    Yves

    Immer wieder finde ich

    Antworten
    • Hallo Yves,

      Jedoch finde ich zu den Stärken der Stützbalken keine Ausführungen.

      Das ist auch nicht so einfach zu beantworten. Da muss man einiges beachten und berechnen. Ich würde den Preis erstmal nicht beachten, sondern versuchen alle Normen zu beachten.

      Antworten
  5. Zum Thema Schwalbenschwanzverbindung habe ich eine Frage:
    Die Verbindung zwischen Pfette und Pfosten als Schwalbenschwanz auszuführen ist sehr interessant. Habe ich noch nicht gemacht. Bin auch gelernter Zimmerer.
    In der Zimmerei spricht man häufig von einem Verhältnis 1/3 zu 2/3.
    Wird die Schwalbe auch hier so ausgeführt, oder gibt es hier andere Verhältnisse?
    Das heißt, wenn ich einen Pfosten von 20cm habe, so würde die Schwalbe ca. 7cm betragen.
    Welchen Rat kannst du mir geben?

    Antworten
    • Hallo Ronald,

      7cm sind schon etwas zu krass. Ein Schwalbenschwanz an einem Gratsparren oder eine Balkenlage hat da deutlich weniger. Bei SEMA habe ich eine interessante Verbindung zwischen einem Gratsparren und einer Firstpfette gesehen. Da wurde eine Tiefe von 28mm gewählt.

      Antworten
  6. Ich hätte nie gedacht, dass es nicht schwierig sein soll ein Carport zu bauen. Mit Ihrer Hilfe einen Bauplan zu erstellen und der Tabelle der verschiedenen Dachformen weiß ich nun aber was genau ich will. Zum Glück haben wir einen Nachbarn, der uns durch CNC-Drehen helfen kann.

    Antworten
    • Hallo Reiter,

      nein – nicht gelöscht! Du bist einfach nur sehr nörglerisch und ungeduldig. Du bist nicht der Einzigste der hier kommentiert. Mit Geduld kommt man sehr weit!

      Ich habe nichts gegen konstruktive Kritik, aber eins finde ich Interessant: Warum versteckst du dich hinter deinem Namen und bist nur am Nörgeln? Ich gehe hier volles Risiko ein, mich kennt jeder (Sogar meine Firmen-Adresse 😉 und ich verschenke kostenloses Wissen. Und du? Nur mal eine konstruktive Kritik an dich. Du schaffst das!

      Antworten
      • Ich verstecke mich nicht hinter meinem Namen. Ich heiße nun mal Reiter und bin Bauingenieur. Ich habe nichts gegen kostenlose Tipps, die gebe ich auch.
        Deine Seite finde ich von der Idee her gut und deine kostenlosen Tipps lobenswert. Allerdings bin ich der Meinung, du auf die statischen Nachweise deutlicher hinweisen solltest.
        Leider habe ich schon zu viele Schäden durch „Pfusch“ oder eben fehlende statische Berechnungen gesehen.
        Baumärkte und dergleichen sind bedaurlicherweise auch nur auf Profit aus und somit nicht verlässlich. Dort sind in den Angeboten auch (kleingedruckte) Hinweise auf statische Nachweise.
        So wurde bei uns in Bayern ein Carport im Bauhaus verkauft für eine Schneelast bis 60 kg/m² was leider unter der örtlichen Schneelast liegt und somit hier nicht aufgestellt werden dürfte.
        Der Baumarkt ist fein raus aufgrund des Hinweises. Aber wer liest schon das Kleingedruckte? Die Laien vertrauen doch darauf, dass in ihrem Baumarkt ein Carport verkauft wird, dass sie auch bedenkenlos aufstellen könnnen.
        Bei einem Carport gibt es reichlich zu berücksichtigen, dass man nicht pauschal für ganz Deutschland erschlagen kann.
        – unterschiedliche Schneelastzonen
        – Anbau an das Haus und somit Schneeanhäufungen, Zusatzlasten durch abrutschenden Schnee vom Hausdach
        – Windlasten, vor allem abhebende Kräfte

        Antworten
        • Hallo Bauingenieur Reiter,

          danke für diesen Kommentar (ganz im ernst!).

          Wie gesagt habe ich nichts gegen konstruktive Kritik und diesen Kommentar fasse ich jetzt so auf. Deswegen: DANKE!

          Ich bin dir deswegen nicht böse, aber du musst auch meine Seite verstehen: Ich bekomme täglich Kommentare die ich beantworten muss und einige wenige sind Trolle und Neider. Das macht das Ganze zu einer unangenehmen und anstrengenden Arbeit. Deswegen meine erste Reaktion ;-).

          Ich werde in meiner ToDo Liste deinen Vorschlag notieren und das umsetzen. Übrigens: Selbst bei meiner kostenpflichtige Beratung steht, dass man einen Statiker brauch.

          Wenn dir noch etwas auffällt: melde dich gerne!

          Samuel

          Antworten
  7. Wie sieht es denn mit den Funamenten aus?
    Wer sagt mir wie groß die sein müssen und wie diese mit dem Carport verbunden werden, damit das Carport nicht davonfliegt? Vor allem bei leichter Bauweise mit Trapezblech oder ähnlichem und eventuell noch Wände montiert werden?

    Antworten
  8. Ein sehr gut gestalteter Beitrag. Was mir gefällt ist, dass hier im Schritt 2 gleich die Vorschriften der einzelnen Bundesländer aufgelistet sind. Aber die Grundkonstruktion bleibt immer die selbe. Aber vielleicht kommen mal andere Konstruktionen wie ein Trapezsteg Holzbauelement oder ein Fachwerkstegelement als Dach in Verwendung.

    Antworten
  9. Hallo Samuel,
    vielen Dank für den interessanten Artikel

    Carports und Garagen sind im Gegensatz zu deiner Darstellung meist genehmigungsfrei
    1.Bsp.:
    Der § 55 der Brandenburgischen Bauordnung ist nicht der dafür korrekte.
    Im Fall Brandenburg ist es der §61 (1) 1.c, dieser besagt hier genau die genehmigungsfreie Errichtung.
    㤠61 Genehmigungsfreie Vorhaben
    (1) Baugenehmigungsfrei sind:
    folgende Gebäude oder bauliche Anlagen:

    c. oberirdische Garagen und überdachte Abstellplätze für Fahrräder jeweils mit nicht mehr als einem Geschoss und nicht mehr als 100 Quadratmeter Grundfläche, im Geltungsbereich eines Bebauungsplans nach § 30 Absatz 1 oder Absatz 2 des Baugesetzbuchs,“

    2.Bsp.: in BaWü ist es z.B. der § 50(1), im Anhang dazu wird wie folgt beschrieben:
    „Anhang (zu § 50 Abs. 1)
    Verfahrensfreie Vorhaben
    1. Gebäude und Gebäudeteile

    b) Garagen einschließlich überdachter Stellplätze mit einer mittleren Wandhöhe bis zu 3 m und einer Grundfläche bis zu 30 m², außer im Außenbereich,“

    in den anderen Bundesländern ist es ähnlich.

    Vielleicht kannst du das präzisieren.

    Antworten
    • Hallo Stephan,

      erstmal vielen Dank für die Klarstellung. Deswegen auch der Satz:

      (Für die Angaben kann ich keine Gewähr geben, bitte nochmal beim zuständigen Bauamt überprüfen)

      Ich werde das nach bestem Wissen und Gewissen korrigieren 🙂

      Antworten
    • Hallo Stephan,

      das für ganz Deutschland zu präzisieren ist eine riesiege Aufgabe. Wie du im §61 gelesen hast „…, im Geltungsbereich eines Bebauungsplans …..“
      Da müsste dann erst geprüft werden ob es für den Ort des Objektes einen gibt und ob die Bestimmungen darin dann mit dem BV vereinbar sind usw.
      Was glaubst du warum Architekten dafür jahrelang studieren?

      Klaus (Bauingenieur)

      Antworten
  10. Interessant, dass die Baugenehmigung in allen Bundesländern unterschiedlich ausfällt. Ein Freund von mir möchte in Purkersdorf ein Carport an sein Haus bauen lassen. Derzeit sucht er nach der richtigen Firma, die ihm dabei behilflich sein kann. Ich habe ihm gleich gesagt, dass er viel Zeit einplanen sollte!

    Antworten
  11. Hallo Samuel,
    Super Erklärung. So traue ich es mir wahrscheinlich alleine zu.
    Ich möchte folgendes fragen:
    1. ob ein „Carport“ auch als Unterstand (gegen Regen und Sonne) für ein Pferd auf einem Sandpaddock dienen kann?
    Da ich nicht im Boden verankern darf:
    2. erhoffe ich von dir einen Tip, wie ich das Carport davor schützen kann, bei Wind abzuheben?
    Die H Anker/Pfostenträgerträger in großen Kübeln (40Liter) einbetonieren?
    Ich freue mich auf deine kompetente Antworten zu den zwei Fragen. Vielen Dank!

    Antworten
    • Hallo Eva,

      danke für deine Anfrage. Grundsätzlich sollten Carports immer einbetoniert werden. Im Einzel oder Streifenfundament. In deinem Fall liegt es sicherlich an der Größe des Dachs. Für ein Pferd? Hm… Sogkräfte können ganz schön heftig werden. Besteht wirklich keine Möglichkeit die Anker im Boden einzubetonieren?

      Antworten
  12. Vielen dank für Ihre Schritt-für-Schritt Anleitung zum Carport bauen. Ich wollte es komplett bauen lassen. Dank Ihnen traue ich es mir nun doch selber zu.

    Antworten
  13. Vielen Dank für diesen informativen Beitrag zum Thema Carport selber bauen. Es ist schön zu lesen, dass dieser Beitrag einen dazu ermutigt und einem die Angst nimmt bei diesem Bauvorhaben. Derzeit bin ich allerdings auf der Suche nach einem Ansprechpartner, um mein Dach sanieren zu lassen. Im Internet wird man dabei schnell fündig.

    Antworten
  14. Ich brauche einen Carport für mein Auto, weil es in meiner Gegend viel schneit. Es wäre schön, wenn ich jeden Morgen nicht mehr mein verschneites Auto finden könnte. Ich habe einen Termin mit einem Fachmann, um die Installation des Carports zu planen.

    Antworten
  15. Vielen Dank für diesen informativen Beitrag zum Thema Carportbau. Ich finde diesen Beitrag er ermutigend, da er zum selbstständigen Bau eines Carports motiviert. Allerdings ist es bei diesem Vorhaben ebenfalls wichtig, wie bei jedem anderen Projekt, an eine gründliche Planung zu denken. Wenn es sich bei dem Projekt allerdings um ein Haus oder um ein größeres Objekt handelt, so führt kein Weg an einer professionellen Bauplanung vorbei. Im Internet wird man dabei schnell auf diverse Ansprechpartner fündig.

    Antworten
  16. Hallo Samuel. Super informative Seite, vielen Dank dafür. Das hilft dem Selbermacher viel. Eine themenbezogene Frage: Oben ist erwähnt, dass man bei H-Ankern keine weitere seitliche Versteifung benötigt. Ist damit der Wegfall der Kopfbänder gemeint?
    Danke und Gruß, Mario

    Antworten
    • Hallo,
      eine sehr informative Seite. Wir haben auch ein Carport gebaut, 3,20m hoch.
      Uns wurde gesagt, dass die H-Anker und durchgehende Bolzen genügend Stabilität bringen würden und deshalb keine Kopfbänder notwendig sind.
      Jetzt scheint das nicht ganz so zu stimmen. Das Carport schwankt leicht. Zur Zeit haben wir vorn und hinten noch zwei Latten angebracht, aber so ist es ja nicht nutzbar.
      Hast du eine Idee, wie ich das Ganze stabil bekomme? Kopfband ist nicht mehr möglich, da ich die Einfahrtshöhe brauche.

      Ich sag schon mal danke

      Ingo

      Antworten
  17. Hi Samuel, klasse Seite.
    In Schritt 5 ist eine Verbindung zwischen Pfosten und Pfette mittels Schwalbenschwanznut gezeigt. Weshalb die Pfette in den Pfosten einhängen und nicht aufliegen lassen? Hätte das nicht statische Vorteile?
    Meine Frage deshalb, da ich eine „Pergola“ bauen möchte, bei der die Pfetten nicht überstehen sollen und keine feste Überdachung darauf gebaut werden soll. Wäre hier das „Hirnholz“ der Pfosten nicht stark der Witterung ausgesetzt (stehendes Wasser, da ohne Gefälle)?

    Grüße,
    Matthias

    Antworten
    • Hallo Matthias,

      ja das geht natürlich auch. Wenn du keine Überdachung hast, dann bringt mein Beispiel natürlich nichts :-). Dann brauchst du nur eine passende Verbindung zwischen dem Pfosten und der Pfette (wenn die Pfette auf dem Pfosten liegt). Ich denke eine Zapfenverbindung + einem Hirnholzverbinder ist die beste Kombination.

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  18. Danke für den Beitrag über einen Carport selber bauen. Ich finde deine Tipps für einen Holzcarport sehr hilfreich. Wir wollten ein Carport aus Metall bauen lassen. Wahrscheinlich müssen wir eine Schlosserei damit beauftragen.

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  19. Hallo Herr Schneider,

    können sie eventuell noch erklären wie sie bei ihrer Kontruktion das Gefälle gemacht haben. Ich möchte dieses Jahr selbst eine kleine Garage 3x4m ohne Überstände bauen, tuh mir aber schwer wie man das Gefälle umsätzt.

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  20. Interessiere mich auch sehr für dieses Thema. Ich habe auch eine gute Seite gefunden wo bei der Baugenehmigung vieles gut erklärt wird. Kann der Link hier freigeschaltet werden? Vorsichtshalber lieber mal fragen

    Grüße Jürgen Wenz

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  21. Hallo Herr Schneider,
    ich habe eine Doppelgarage in Holzfachwerkausführung gebaut. Nun stellt sich die Frage mit welchem Material ich die einzelnen Gefache füllen so. Ich brauche keine Dämmung. Ich möchte nur gerne die Gefache weiß haben, die Balken sind grau mit Holzschutzfarbe gestrichen.
    Kann man dafür Farmazellplatten nehmen und dann vielleicht außen spachteln und weiß streichen?
    Mit Steinen oder Lehm mauern ist mit zu aufwendig.
    Vielleicht gibt es auch noch ein anderes Material dafür.

    Mit freundlichen Grüßen
    Erich Keil

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    • Hallo Herr Erich Keil,

      ja das klingt an sich gut. Ich würde noch auf den Witterungsschutz achten. Standard Fermazellplatten und Feuchtigkeit sind in der Regel keine gute Idee. Warum nicht mit Dreischichtplatten ausfüllen und weiß streichen. Viel einfacher und das ganze ist auch weiß?! 😉

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  22. Danke für tolle Ideen! Wir haben nicht so viel Platz, warum sich eigentlich mein Mann für einen Carport entschieden hat. Ganz schnell errichtet wurde der dank der fachlichen Unterstützung. Seine Offenheit können auch die Kinder beim Regen zum Spielen nutzen:) Ein perfekter und günstiger Schutz für den Wagen! Danke für praktische Tipps!

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  23. Hallo
    Ich möchte ein Carport bauen 5m breit 6 m lang. Was für Dachbalken muss ich da nehmen? Das Carport steht 10 km westlich von Berlin wegen der schneelast.
    Gruss Andy

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  24. Hallo Herr Schneider,

    erstmal super und Danke das Sie so ein informative Website gestaltet haben.
    Ich plane einen Anbau-Carport an meine Schupfer zu bauen (Flachdach-Carport mit 3 Grad Neigung mit Alu-Trapezblech) in Bayern/München.
    Abmessung 6m (mit drei Pfosten im Abstand von 2,95m) x 3,20m Breite, Innenhöhe 2,30m/2m . Geplant habe ich die Pfosten 12 x12 cm, Träger auf den Pfosten 20 x 12 cm, Kopfband mache ich auch, die Sparen 16 x 8 cm (Sparrenabstand ca. 75cm). Mit diesen Maßen wurde auch der Schupfen gebaut.
    Geplant hätte ich die Ausführung mit Konstruktionsvollholz, evtl. Fichte. Die Verbindungen sind mit Schrauben geplant.

    Folgende Fragen habe ich:
    A) Der Träger, der an die Schupfer montiert wird (auf den dann die Sparen aufliegen), wird an die drei Pfosten
    (12 x 12 cm) der Schupfer montiert, wobei dazwischen noch die Wandverkleidung mit Stülpschalung ist.
    
Welche Abmessungen sollte der Träger haben, auch 20 x 12 cm wie der andere Träger?
    Oder kann ich diesen kleiner Dimensionieren, z.B. 16 x 8 cm? 


    B) Wie sollte der Träger an der Schupfer befestigt werden?
    
Ich hätte folgendes geplant: den Träger mit Durchgangsschraube zu befestigen, 2 Stück pro Pfosten,
    die versetzt gebohrt werden.

    Aber mit welchen Schrauben (oder Gewindestange) mit welchem Durchmesser (M14?)
 ?

    C) Sind die die Abmessungen der Holzelemente geeignet (Pfosten 12 x 12 cm, Träger 20 x 12 cm,
    Sparren 16 x 8 cm) oder könnte ich diese auch etwas kleiner Dimensionieren?
    Wenn ja, was wäre Ihre Empfehlung?

    Vielen Dank im voraus und ich freue mich auf Ihre Antworten und Anregungen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Gerhard Hampp

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  25. Mein Onkel besitzt ein Haus und möchte ein Carport bauen. Um sein Auto und seine Fahrräder vor der Witterung zu schützen. Er ist Handwerklich nicht begabt. Das ist ein guter Tipp sein Carport mit Plexiglas-Platten abzudichten. Freunde haben ihn geraten einen Dachdecker zu engagieren für diese Projekt.

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  26. Wir haben das Carport für Ausstellungsstände umfunktioniert. Mit zwei weiteren Künstlern zusammen, veranstalten wir am Wochenende Vernissagen, um unsere Werke vorzustellen. Das Auto wird erst nach der Veranstaltung wieder darunter gefahren. Wir haben, als wir es bauten, gar nicht an eine Baugenehmigung gedacht. Zum Glück ist aber alles gut gegangen und das Amt hat alles genehmigt.

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  27. Ein Carport zu bauen benötigt viele Schritte und eine genaue Planung des Baus, damit am Ende das Projekt überzeugt. Es ist allerdings ebenfalls wichtig, dass das Dach des Carports dicht ist. Im Zweifelsfall kann man sich hierfür an einen Dachdecker wenden.

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  28. Vielen Dank für diese informativen Beitrag zum Thema Carportbau. Ich finde direkt den ersten Tipp bzw. Schritt sehr wichtig, da wie immer die Vorbereitung das A und O bei einem Projekt darstellt. Da ich mir demnächst ebenfalls ein Carport bauen lassen möchte, bin ich auf der Suche nach einer Zimmerei und bin dabei im Internet auf folgende Seite gestoßen, die mein Interesse geweckt hat

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  29. Hallo, ich wollte ein Holzbalken an der Wand montieren. Der balken ist gesamt 8,50m lang wobei nur 7,26 an die wand kommen und der Rest kommt auf ein Stützbalken. Würde gern wissen welcher lochabstand ausreichend ist um genug halt zu bekommen. Mir wurde gesagt das es 50 cm sein soll.

    Danke für die Hilfe.

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  30. Hallo Herr Schneider,
    ich beabsichtige eine Überdachung zwischen zwei Gebäuden zu bauen, d. h., die Pfetten sind ohne Stützpfeiler an den gegenüberliegenden Hauswänden angebracht. Die Breite der Überdachung beträgt 4,10 m (lichte Weite zwischen den Hauswänden), die Länge der Überdachung soll 5,0 m betragen. Als Dach möchte ich Wellplatten Acryl 76/18 farblos Wabe 3 mm verwenden.
    Meine Frage ist nun: Wieviele Sparren benötige ich, und in welcher Stärke, wenn ich dafür Leimbinder vorsehe?
    Meine Schätzung: 6 Sparren 60 x 120 mm bei 4,10 m Länge, Abstand 70 cm (lichte Weite)
    Mit freundlichen Grüßen
    Reiner Dieterich

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  31. Hallo Samuel,
    erstmal vielen Dank für den informativen Artikel. Wir sind gerade dabei unser Doppel-Carport zu planen. Ich habe nun ein Angebot über das Holz vorliegen. Angeboten wurde mir Brettschichtholz Fichte GL24h in der Nutzungsklasse 1-2 (12×24 cm und 12×12 cm). Ich habe allerdings gelesen, dass man nur Holz in der Nutzungsklasse 3 verwenden sollte. Was sagst du dazu?
    Viele Grüße
    André

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    • Hallo Andre,

      Bauwerke die der Witterung ausgesetzt sind sollten die Nutzungklasse 3 haben. Nutzungklasse 1 eignet sich nur für allseitig geschlossene und beheizte Bauwerke. Die Nutzungklasse 2 kann man zwar bei überdachten offenen Bauwerken verwenden, aber ich würde Option N3 wählen.

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  32. Hallo
    ich baue eine Garage mit Ringanker , 5% Gefälle 6×6 Meter , Pultdach.
    Die Dachsparren sollen 24x8cm betragen 7m lang sein und 5 Stück an der Zahl sein , darauf eine Querlattung in dicke der Länge der Schrauben der Dacheindeckung . Dacheindeckung mit Sandwichelementen 4cm stark , Schneezone 1.

    Jetzt meine Frage da ich das Dach gern selbst bauen möchte , sind die Spareen überdimensional oder passt dies so ?

    Danke für die Mithilfe .

    Beste Grüße

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  33. Hallo,

    ich möchte gerne einen Freisitz von ca. 5×3 Metern bauen.

    1. Komme ich da mit 4 Pfosten aus?
    2. Welche Dimensionen müssten die Pfetten und die Dachträger haben?
    3. Wollte für gerne mit Überstand auf einer Seite bauen. Wie weit kann ich bedenkenlos drüber?

    Und zum Abschluss, im Baumarkt gibt es derzeit fertige Carports in entsprechender Größe für ca. 200 EUR. Welche Kosten kommen erfahrungsgemäß auf mich zu, beim selber bauen? (soll nur ein Richtwert sein und keine Haftungsgrundlage 😉

    Vielen lieben Dank im Voraus!

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  34. Guten Tag, ich möchte ein Überdachung für einen Freisitz von 2.70m x 2,50m bauen. Wie stark sollten die Sparren (2,50m lang) sein? Wird mit Kunststoff Wellplatten eingedeckt. Pfosten 8×8 ist ausreichend?
    Danke für die Info.
    MfG Fred Schieder

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  35. Guten Tag
    Toll Seite. Eine Frage hätte ich.
    Ich möchte 8/16 BSH an eine Träger 14/20 BSH unsichtbar verbinden. Also nicht auflegen.
    Kann ich da einen Zapfen mit Abstirnung machen.
    laut Statik sind die BSH in diesen Massen vorgegeben.
    Wenn Ja, mit welchen Massen. 1/3 scheint mir etwas klein als Zapfen und wie Tief in den Träger?
    Vielen Dank
    Mit freundlichen Grüssen
    Thomas

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  36. Hallo und vielen Dank für diese tolle Anleitung.
    Für mich ist es der „Ideen Spender“.
    Ich plane einen Carport auf meinem Einstellplatz.
    Der ist quasi „unterkellert“ und dort ist meine Werkstatt.
    Die Statik ist aber bereits für ein Carport vorgesehen.
    Die Besonderheit ist dabei, dass eine Seite schräg verläuft weil ich nur so den Abstand zum Nachbargrundstück halten konnte. Ich habe also hinten nur einen rechten Winkel.
    Hinten ist die Betonfläche 3,8 m vorne 4,1 m und die Tiefe der Fläche beträgt ca. 4 m.
    Auf mindestens einer Seite kann ich den Pfosten nicht an die Ecke setzen.
    Das zur Projekt Beschreibung warum ich eine Eigenkonstruktion benötige.
    Ich möchte nun je Seite drei Pfosten haben. Ich benötige hinen und vorne einen Dachüberstand.
    Die Pfosten sollten 12×12 oder 14×14 m sein.
    Die Pfette dann 12×16 oder 14×18 cm.
    Der Dachüberstand nach vorne 2 m und nach hinten 0,5 m.
    Ich denke an ein Pultdach.
    Die Pfette würde ich entweder klassisch verzapfen oder mit Stahlwinkeln verbinden.
    Die Pfostenanker sollten Höhenverstellbar sein.
    Die müssen dann aufgeschraubt werden.
    Soviel zur Idee.
    Was hältst Du von den Abmessungen der Pfosten bzw. der Pfette?
    Bekomme ich so einen Überstand hin der dann frei tragend sein kann oder sollte ih irgendwie eine Strebe setzen?
    Welche Grundfläche sollten die Pfostenanker haben (die auf dem Beton und die am Balken)?
    Wie lange sollten die Schrauben sein die dann ja in die Stirnseite der Balken (Hirnholz) kommen?
    Viele Fragen und es ist klar, dass Antworten alle unverbindlich, ich meine ohne Verantwortung für die Statik) sind.
    Danke Uwe

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  37. Der Schritt-für-Schritt Anleitung ist sehr leicht zu verstehen, danke! Ich bin sehr interessiert, einen neuen Dach für unsere Garage zu bauen. Haben Sie auch Pläne für andere Dachkonstruktionen?

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  38. Hallo Herr Schneider,
    vielen Dank für die tolle Anleitung!
    Wir leben im Allgäu (viel Schnee) und haben vor, einen freistehenden Carport mit 4m Breite und 6m Länge freistehend zu bauen. Das Dach wird ein Flachdach mit entsprechender Neigung, dass der Schnee nicht bzw. nicht zu hoch darauf liegen bleibt.
    Vier vorbereitete Fundamente (80cm tief) sind bereits vorhanden.

    Nun sind wir unsicher, ob tatsächlich bei dieser Carport-Größe je eine Stütze an den vier Ecken ausreichen werden. Mehr wollen wir eigentlich nicht bauen.
    Worauf sollten wir bei vier Stützen in dieser Größe achten? Müssen die Balken oder Pfetten eine bestimmte Stärke aufweisen? Sollten wir ein bestimmtes Holz verwenden?

    Vielen Dank vorab.
    Ganz liebe Grüße,
    Sabine Müller

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  39. Hallo und vielen Dank für den interessanten Artikel. Es ist schön hiervon zu lesen. Die Tipps zum Flachdach abdichtungen haben meinem Bruder sehr geholfen.

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  40. Hallo und vielen Dank für den hilfreichen Artikel. Bei dem Dach hatte ich etwas Verständnisprobleme. Mir konnte aber mein Nachbar, der bei einer Dachdeckerei arbeitet mit Tipps weiterhelfen.

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  41. Hallo Herr Schneider,
    Wir haben vor ein Carport zu bauen mit den Maßen 6500 Länge 4730 Breite und einer Durchfahrtshöhe von 2600.
    Brauchen wir da eine Baugenemigung laut —— Sachsen (§ 61 SächsBO): Garagen einschließlich überdachter Stellplätze mit einer mittleren Wandhöhe bis zu 3 m und einer Brutto-Grundfläche bis zu 50 m² je Grundstück, außer im Außenbereich ?

    Mit freundlichen Grüßen

    Daniel Jentzsch

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  42. Guten Tag liebe Mitleser,
    vielen Dank für diesen informativen Beitrag. Ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken, in meinen Vorgarten einen Carport bauen zu lassen. Dieser sollte jedoch aus Stahl sein und nicht aus Holz. Insofern kommt die hier vorgestellte Anleitung sehr gelegen.

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