Die Zirbe wird auch Arve, Arbe, Zirbel oder Zirbelkiefer genannt. Der lateinische Begriff für diesen Baum ist pinus cembra. Die Zirbelkiefer ist in der Pflanzenfamilie Kieferngewächse Pinaceae angesiedelt.
Als „Königin der Alpen“ sind Zirben in recht hohen Lagen bis zu ungefähr 2800 Meter Höhe auf kargem Untergrund und Gestein vorzufinden.
Die sehr genügsame Pflanze kann Temperaturen bis zu -43 °C unbeschadet überstehen. Somit gilt die Zirbelkiefer als einer der frosthärtesten Bäume in den Alpen.
Schon seit Jahrhunderten ist Zirbenholz ein bei Tischlern und Schreinern sehr beliebter Baustoff. Das Holz wird vielfältig verwendet, beispielsweise als Dielen für Fußböden, für den Innenausbau und im Möbelbau. Zirbelkiefern können ein Alter bis zu 1000 Jahre erreichen.
Wusstest du schon?
Unglaublich ab wahr: die Nutzung von Zirbenholz gilt als besonders nachhaltig. Ohne menschliches Eingreifen in den natürlichen Kreislauf, kann Zirbenholz allein mithilfe eines Vogels, dem Tannenhäher, produziert werden. Die Samen der Zirbelkiefer werden Zirbennüsse genannt.
Diese Zirbennüsse werden von dem Vogel, der auch als „Zirbengratsche“ bekannt ist, gesammelt und gehortet. Das fleißige kleine Tier sammelt mehr Zirbensamen, als es selbst zum Fressen benötigt. So sorgt der kleine Vogel für die Anpflanzung junger Zirbenbäume.
Fakt 1: Vorkommen und Eigenschaften
Die Zirbelkiefer wächst in den hohen Gebirgslagen. Am häufigsten ist sie in Höhenlagen zwischen 1500 bis 2000 Meter. Sie ist aber auch schon ab ungefähr 1300 Meter Höhe bis knapp unter 3000 Meter vorzufinden.
Am häufigsten wächst sie in den europäischen Alpen sowie in der Hohen Tatra und weiteren Teilen der Karpaten. Weiterhin sind Zirben in Parkanlagen oder anderen Pflanzenanlagen, wie beispielsweise botanischen Gärten zu finden.
Die sibirische Zirbelkiefer wird als eigenständige Art von der alpinen Zirbelkiefer, der Pinus cembra, unterschieden.
Die immergrüne Zirbe kann bis zu 25 Meter hoch werden und einen Durchmesser bis zu 1,7 Meter erreichen. Junge Zirbelkiefern wachsen oftmals mit einem geraden Stamm in die Höhe.
Alte und frei stehende Zirbelkiefern können sehr stark beästet, mehrstämmig und verwurzelt sein. Sie können auch sehr bizarre Formen durch das Standhalten verschiedener Witterungsbedingungen in den Höhenlagen annehmen.
Wusstest du schon?
In Österreich ist auf der Turracher Höhe eine der größten zusammenhängenden Zirbenwaldflächen vorzufinden. Zirbelkiefern sind ansonsten auch sehr häufig im Verbund mit Lärchenbäumen anzutreffen.
Diese Arven-Lärchenwälder wachsen häufig auf der sogenannten subalpinen Vegetationsstufe. Diese Vegetationsstufe ist durch die Abstufung von der Waldgrenze zur Baumgrenze in den Alpen gut erkennbar. Hier bilden die Zirbelwälder auch Schutzwälle für die in den Tälern gelegenen Ortschaften und Bauten, beispielsweise vor Steinschlag, Erdrutschen oder der Bildung von Lawinen.
Mit dem Verwenden von Zirbenholz tust du sogar etwas Gutes: Die Nutzung des Zirbenholzes gilt als besonders nachhaltig und die Umwelt schonend, da der natürliche Vorrat an nachwachsendem Zirbenholz ohne das Zutun des Menschen seit einigen Beobachtungsperioden eine steigende Tendenz anzeigt.
Weitere Informationen und Wissenswertes zu Zirben findest du auch unter:
Technische Daten
- Dauerhaftigkeitsklasse: wenig bis mäßig dauerhaft
- Rohdichte: k. A. kg/m³
- Druckfestigkeit: k. A. N/mm²
- Biegefestigkeit: k. A. N/mm²
- Scherfestigkeit: k. A. N/mm²
- Zugfestigkeit: k. A. N/mm²
- Elastizitätsmodul: k. A. N/mm²
Fakt 2: Verwendung
Zirbenholz und auch andere Produkte aus Bestandteilen der Zirbelkiefer wurden schon seit Jahrhunderten verwendet. In den Alpen wurden ganze Almhütten aus Zirbelholz gebaut.
Im Innenausbau wird Zirbenholz nach wie vor zur Vertäfelung von Decken und Wänden genutzt. Bretter von Zirbenholz finden Verwendung als einfache Regale, Verschalungen oder auch als Dielenfußböden. Die Schindeln für die Almhütten wurden aus Zirbenholz hergestellt.
Berühmt sind auch die seit dem 17. Jahrhundert in alter Tradition gefertigten „Grödener Holzschnitzereien“ aus Zirbenholz.
Neben der Verwendung des Holzes wird der Zirbelkiefer ebenfalls seit Jahrhunderten eine sehr wohltuende, gesunde und heilende Wirkung auf den Menschen nachgesagt.
Die Zirbelkiefer verströmt einen ihr eigenen Duft. Diese besonders gut tuenden Aromen werden in verschiedenartiger Weise freigesetzt. So werden beispielsweise im Möbelbau, Schlafzimmer aus Zirbelholz gefertigt. Das atmungsaktive Holz sorgt für ein gesundes Raumklima und kann so für wohltuenden Schlaf der Bewohner sorgen.
Das Öl der Zirbelkiefer kann auch aus gehobelten Spänen freigesetzt werden. So werden auch mit diesen Spänen gefüllte Kissen und Rollen angefertigt. Diese Kissen und Rollen sollen ebenfalls für einen erholsamen Schlaf sorgen.
Weitere Verwendung finden Extrakte, Aromen und das Öl der Zirbel in verschiedenen Wellness-Anwendungen und Wellness-Produkten. Parfumeure und Duftspezialisten nutzen das Zirbenöl ebenfalls für ihre Kompositionen. So wird es auch als „Weihrauch der Alpen“ bezeichnet.
Zwei sehr interessante und spannende Studien zu den Wirkungsweisen der Zirbel auf den Menschen findest du hier: http://www.zirbenluefter.com/en/power-of-swiss-pine/
Wusstest du schon?
Die Samen der Zirbelkiefer sind essbar und gelten als besonders nahrhaft. Sie werden auch Zirbelzapfen oder Zirbelnuss genannt. Die Zirbelnüsse bestehen ungefähr aus 70 % verschiedener Fette und zu 20 % aus Eiweiß.
Die Zirbelzapfen oder Zirbelnüsse gelten als sehr bekömmliche Zutat zu verschiedenen Backwaren oder werden aufgrund ihres nach Walnuss ähnelnden Geschmacks auch als Knabberei bevorzugt.
Hmm, sehr lecker und bekömmlich ist auch der Zirbenschnaps. Der Zirbengeist ist eine Spezialität, bei dem Zirbenzapfen eingelegt werden. Der schönen rötlich-braunen Flüssigkeit werden besonders wohltuende und auch heilende Wirkungen nachgesagt.
Fakt 3: Maserung
Die Zirbelkiefer wird aufgrund ihrer lebhaften Maserung gern im Möbelbau verwendet. Das Kernholz ist rötlich bis rot-braun. Es wird von einem recht schmalen Streifen gelblichen Splintholzes umgeben.
Das Holz ist gleichmäßig und Jahresringe können deutlich erkennbar sein. Bei späterem Zirbelholz können größere und zahlreiche Harzkanäle vorhanden sein. Das interessante Bild der Maserung ergibt sich durch die deutliche Fladerung und viele rotbräunliche eingewachsene Äste.
Fakt 4: Schwinden und Trocknung
Das Zirbelholz ist ein leichtes und weiches Holz. Aus der Gattung der Kiefern ist das Holz der Zirbel wenig dauerhaft. Es ist allerdings sehr resistent gegenüber Witterungseinflüssen, Pilz- oder Schädlingsbefall.
Weiterhin gilt Zirbelholz als wenig bis mäßig schwindend. Unter den Nadelgehölzen wird es als eine der härtesten Holzarten angesehen und ist aufgrund dieser Eigenschaften sehr beliebt.
Das Zirbenholz sollte sachgerecht und schonend getrocknet werden, um die ätherischen Öle des Zirbenholzes bestmöglich zu erhalten. So kann es an der frischen Luft bis ungefähr 20 Prozent Restfeuchte getrocknet werden. Danach sollte die Trocknung in einer Kammer oder einem Schuppen fortgeführt werden.
- Axiales Schwindmaß k. A.
- Radiales Schwindmaß k. A.
- Tangentiales Schwindmaß k. A.
Fakt 5: Beständigkeit und Qualität
Die Darrdichte des Zirbelholzes beträgt 0,37 bis 0,56 g/cm³. Unter der Darrdichte wird die Dichte von rohem und trockenem Holz bei 0 Prozent Holzfeuchtigkeit verstanden. Aufgrund dieser Dichte wird Zirbelholz auch als „Hartholz“ unter den Nadelgehölzen angesehen.
Das Holz ist recht leicht und weich. Es gilt als wenig bis mäßig dauerhaft. Gegenüber Bläuepilzen kann eine stärkere Empfindlichkeit bestehen.
Die jungen Stämme sind oftmals gerade und hochgewachsen. Bei älteren Zirben können größere Verwachsungen und Astlöcher vorhanden sein. Auch größere Harzkanäle und Poren sind möglich.
Insgesamt gilt für Zirbelholz aber eine sehr gute Qualität, da es sich leicht und gut bearbeiten lässt. So ist es schrauben- und nagelfest. Die feine Holzstruktur ergibt beim Schleifen feine Oberflächen, die einen seidigen Schimmer annehmen können.
Fakt 6: Pflege
Zirbenholz ist am schönsten und kann auch seine ätherischen Öle am besten verbreiten, wenn es unbehandelt bleibt. So kann es mit atmungsaktiven Wachsen oder Ölen zur Pflege behandelt werden. Das Holz lässt sich auch gut lackieren, allerdings verliert es dann seine Atmungsaktivität und kann seine Aromen kaum noch abgeben.
Für das Säubern oder Entstauben sollten nur weiche Tücher, wie zum Beispiel aus Microfaser, verwendet werden. Die weichen Tücher verhindern das Einreiben von Schlieren und Kratzern in das relativ weiche Holz.
Zirbenholz kann mit Zirbenöl gesäubert und gepflegt werden. Das Öl des Zirbenholzes kann ebenfalls käuflich erworben werden und eignet sich neben vielfachen anderen Anwendungen auch zum Säubern und Pflegen der Möbel aus Zirbenholz. Dadurch kann der schöne rötlich-braune Farbton des Holzes weiter gefördert und zur Geltung gebracht werden.
Wusstest du schon?
Zirbenöl ist zu 100 % naturrein zu erhalten. Aber auch als Salbe in Kombination mit anderen wohltuenden Kräutern kommt Zirbenöl zu verschiedenen Anwendungen. Zum Beispiel sorgt die Salbe für eine beruhigende Wirkung.
Das Zirbenöl kann gegen unangenehme Gerüche. So beseitigt es zum Beispiel lästige Tabak oder Küchengerüche.
Auch als Bekämpfungsmittel gegen Lebensmittel- und Kleidermotten ist Zirbelöl gut geeignet. Die Wäsche kann unter Zugabe des Öls gewaschen werden. Weiterhin können die Küchenschränke oder Kleiderschränke zum Schutz vor Motten mit einer Lösung aus Wasser und Zirbelöl innen ausgewaschen werden.
Fazit
Die Nachfrage nach Zirbenholz ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Die Preise können je nach Qualität und Herkunft variieren. Allgemein wird ein dreifacher Preisanstieg für Zirbenholz verzeichnet.
Dennoch lohnt es sich, Zirbelholz aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften und der guten Verarbeitungsmöglichkeiten zu kaufen. Das nahezu ohne menschliches Hinzutun nachwachsende Holz ist ein nachhaltiger Baustoff, der sich besonders gut mit dem Umweltschutz vereinbaren lässt.
Aufgrund seiner vielfältigen und schönen Maserung eignet sich Zirbelholz besonders gut für den Möbelbau sowie Schnitz- und Drechselarbeiten. Den Aromen und dem Zirbelöl wird eine besonders wohltuende und heilende Wirkung nachgesagt. Schlafzimmermöbel aus Zirbelholz sollen für einen besonders guten und gesunden Schlaf sorgen.
Hallo Herr Schneider,
ich würde gerne eine 5cm dicken Zirbenholzscheibe (aus einem Stamm geschnitten und getrocknet) eine klare Untergrundbeschichtung auftragen, um das Arbeiten des Holzes zu verringern. Können Sie mir da einen Tipp geben, was sich eignen würde?
Liebe Grüße, Rebecca
Hallo Herr Schneider,
Das ist ein wirklich interessanter und lehrreicher Artikel über das aromatische Zirbenholz! Wir lieben die Zirbe, und vor allem auch den traumhaften Duft! Die, wie von dir liebevoll genannte „Königin der Alpen“ ist ein wundervoller Baustoff – natürlich, gesund, allergikerfreundlich, nachhaltig und optisch einzigartig!
Danke für den tollen Blogpost!
Liebe Grüße!
Servus,
gerne 😉
Hallo Herr Schneider,
wir möchten uns ein Zirbenholzbett zulegen. Man hat uns allerdings abgeraten, da das Holz zu leicht und weich wäre und das Bett deshalb knarren könnte. Außerdem wäre es nicht beständig genug und würde zu sehr leiden (Gebrauchsspuren , Verfärbungen durch Handschweiß).
Zudem sollte das Holz -wenn überhaupt behandelt- nur geölt werden. Auch das wäre der Optik auf Dauer abträglich.
Wir sollten eine andere Holzqualität verwenden und uns statt dessen eine Zirbensäule ins Schlafzimmer stellen. Der Effekt wäre des Selbe.
Teilen Sie diese Meinung?
Herzlichen Dank im Voraus!
Hallo Angelika,
sorry für die späte Antwort. Waren im Urlaub.
Zu deiner Frage: es gibt tolle Betten aus Zirbenholz. Das knarren liegt an der Konstruktion, nicht an dem Holz. Und ja, das Holz verfärbt sich leichter. Aber das ist halt die Frage was einem wichtiger ist…
Die erwähnte Möglichkeit wäre bestimmt eine Alternative.
Hallo Herr Schneider, wir möchten gern in unserem Schlafzimmer die Wände mit gehackten Zirbelkiefer-Profilbrettern verkleiden. Unser Fußboden dort ist weißlich geöltes Eichenparkett. Leider passt dies nicht so richtig zum rötlichen Farbton der Zierbelkiefer. Können Sie ein Öl empfehlen, bei dem das Holz einen helleren, ebenfalls weißlichen Ton erhält, der tolle Duft aber erhalten bleibt?
Gruß Alex.
Hallo Alex,
hm Duft und Ton sollte erhalten bleiben? Da bin ich etwas überfragt. Ich würde dich sonst an Clou weiterleiten wollen, die haben echt tolle Produkte…
Guten Tag Herr Schneider
Wie überlegen, Arvenholzdielen als Küchenfussboden zu verlegen, haben aber Angst, dass das Holz zu weich ist und zu wenig beständig für der Küche. Was meinen Sie?
Vielen Dank für Ihren Rat
Hallo A. Wienandts,
das klingt doch mal nach einem spannenden Projekt. Ich habe zwar in meinem Artikel beschrieben, dass Dielenfußböden hergestellt werden, aber deine bedenken sind wichtig. Gerade in der Küche, wo schon mal ein Topf runterfallen kann. Im Schlafzimmer wäre das noch etwas anderes, aber es ist halt keine Eiche.
Hallo Herr Schneider
bin Hobbyschreiner und möchte für eine Freund einen kleineren Schrank aus Zirbelholz machen.
In meiner Gegend wird sibirisches Zirbelholz und heimisches (Österreich, Bayern) angeboten.
Kennen sie den Unterschied da der preisliche Unterschied deutlich ist 700€/m3 zu 1700€/m3.
Mir wurde gesagt sibirisches Zirbelholz sei ’nix‘ da die Öle fehlen, optisch jedoch vergleichbar.
Vorab Dane für die Info
Jürgen H.
Hallo Jürgen Heinle,
wow die Preisspanne ist enorm. Das wusste ich nicht. Wo ich weiter helfen kann: die Wachstumsphase des sibirischen Zirbenholzes ist erheblich länger, damit auch die Widerstandsfähigkeit (erste 7 Jahre hat der Stamm gerade mal ca. 20 cm, die meisten haben ein Alter von 70-200 Jahre auf dem Buckel.). Einige lieben das Holz auch wegen der gesunden Öle. Mehr kann ich leider auch nicht sagen. Wenn du mehr weißt: hilf uns doch weiter. So können wir auch anderen mit der gleichen Frage helfen.
Hallo,
Zirbenduft ist ja wirklich herrlich.
Vielleicht schaut ihr ja auch mal auf meine Homepage:
zirbendufter-himazirb.de
Hier findest du eine Zirbenduftsäule in Symbiose mit Himalayasalzsteinen.
HimaZirb verbindet die Vorteile des Zirbenholzes mit denen der Salzsteine, deshalb auch sehr gut für Allergiker geeignet.
Ein Designerstück das Zirbenduft verströmt mit handwerklicher Meisterkunst.
Gruß
Himazirb
Hallo Georg,
Schleichwerbung mag ich nicht so sehr auf meinem Blog. Die Webadresse hab ich trotzdem ausnahmsweise drin gelassen.
Hallo Herr Schneider,
in diesem Artikel wird die Nachhaltigkeit des Zirbenholzes hervorgehoben. In einem Bericht von WDR und NDR wurde vor einigen Tagen darüber berichtet, dass u.a. in den Karpaten europäische UrWälder in Naturschutzgebieten systematisch raubgerodet werden; darunter u.a. auch jahrhundertealte Zirbenkiefern und andere wertvolle und inzwischen seltene Baumarten. Das Aufforsten schafft keinen adäquaten Ersatz für diese großflächigen Rodungen und die Bewohner dieser Gegenenhaben keinerlei Vorteile dadurch. Im gegenteil. Ihre Natur, die Touristen anlocken könnte, wird zerstört. Da mit geringem maschinellen Einsatz großflächig gerodet werden kann, schafft es auch keine Arbeitsplätze. Wie kontrollieren Sie die Herkunft der Hölzer, die Sie verarbeiten und verkaufen? Wie lange dauert es, bis eine Zirbenkiefer nachgewachsen ist? Wissen Sie etwas darüber, welche Auswirkungen die Rodungen in alpinen Gebieten auf die Erosion der Berge hat und wie Ihre Zulieferer aufforsten? Angesichts der Zustände in den Wäldern finde ich es wichtig, so wenig Holz wie möglich neu aus dem wald zu holen. Die Benutzer von Pellets tragen ihren Teil auch dazu bei; SO SCHNELL KÖNNEN DIE VERMEINTLICH NACHWACHSENDEN ROHSTOFFE NICHT NACHWACHSEN. Haben wir nicht alle genug Möbel? freundliche Grüße, W. Hiersemann
Hallo Waltraud Hiersemann,
das ist natürlich ein ganz wichtiger Kommentar. Danke dafür! Ich bin kein Händler und ich verarbeite in der Regel auch kein Zirbenholz. Dieser Artikel ist nur zu Informations Zwecken gedacht. Sie haben aber Recht: ich sollte das in meinem Beitrag erweitern und darauf hinweisen.
Das ist ein schöner Beitrag, danke dir! Die Zirbelnüsse sind ja riesig und die kann man einfach so essen?
Liebe Grüße
Hallo Ramona,
das weißt du doch bestimmt noch besser, als ich. 😉
Hallo Herr Schneider,
ich habe die Möglichkeit, hier in der Nähe von Mainz,wo ich wohne, günstig drei alte zirbenschränke / Kommoden zu kaufen fürs Schlafzimmer. Erbstücke aus dem Alpenrand, vielleicht 100 Jahre alt. Sie sind jedoch geölt. Ich möchte wegen der verbesserten schlafqualität gerne Zirkel ausprobieren. Ich habe nicht viel Erfahrung im Handwerk, dachte, ich könnte die Schränke ja zumindest außen abschleifen und ein bißchen innen. Ich dachte, das die Wirkung der ätherischen Öle dann hoffentlich sei wie anfangs. Ist das zu empfehlen, oder sollte ich lieber teure neue Möbel kaufen?
Hallo Meike,
ja das müsste gehen, wobei das Öl natürlich schon tief eingedrungen ist. Komplett wegbekommen wirst du das nicht. Versuch erstmal eine unauffällige Stelle weg zu schleifen. Wenn das deine Wünsche entspricht, kannst du weiter machen.
Hallo Herr Schneider,
wo bekomme ich Luftgetrocknetes und Qualitatives gutes Zirbenholz?
Vielen Dank vorab.
G. Volk
Hi,
am besten mal vor Ort bei einem Holzfachhändler nachfragen.
Im Pitztal und im Paznauntal gibt es 2 Sägewerke, die verkaufen Zirben- und Lärchenholz. Da kommen sogar Kunden aus Hamburg hin und kaufen komplette Wagenladungen an Baumstämmen. Im Paznauntal ist es das Sägewerk vom Ferdinand Kathrein. Der Name des Sägewerks im Pitztal ist mir leider entfallen. Einfach mal googeln.
Kann man auch anderes Holz mit Zirbelöl behandeln ?