In diesem Artikel gehe ich auf die Inbusschrauben oder Zylinderschrauben etwas näher ein. Wofür eignen sich diese Schrauben? Und was sollte man beim Kauf solcher Schrauben beachten? Diese und weitere Punkte werde ich nachfolgend etwas näher beleuchten.
Funktionsweise und Einsatzgebiet
Inbusschrauben oder Zylinderschrauben eignen sich vor allem für Schraubenverbindungen, bei denen die Schraubenköpfe konstruktionsbedingt nur schwer zugänglich sind. In der Regel hat das Bauteil die gleiche Dimension bzw. den gleichen Durchmesser wie der Kopf der Schraube. Je nach Bauteil variiert die Produktanforderung.
Es gibt unterschiedliche Modelle und auch Sonderanfertigungen. So zum Beispiel Inbusschrauben mit einer niedrigen Kopfhöhe und Zylinderschrauben mit Schlitzantrieb. Selbstverständlich sind alle diese metrischen Schraubenmodelle nach DIN Norm festgelegt.
Es gibt sogar Hersteller die auf Anfrage persönlich angefertigte Inbusschrauben oder Zylinderschrauben herstellen. Dabei kannst du dir die Dimension, den Werkstoff und die Festigkeitsklasse selbst aussuchen.
Trotz alledem gibt es auch Dimensionen die es auf Lager gibt. Nachfolgend einige gängige Dimensionen.
Durchmesser
- M1,6
- M2
- M2,5
- M3
- M4
- M5
- M6
- M8
- M10
- M12
- M14
- M16
- M20
Länge
- 0 – 45 mm
- 46 – 75 mm
- 76 – 110 mm
- 111 – 200 mm
Werkstoff
Wie schon erwähnt, gibt es diese metrischen Schrauben in verschiedenen Materialien. So zum Beispiel aus Stahl (verzinkt oder gelb verzinkt) oder in der teureren Ausführung: A2 bzw V2A Edelstahl.
Fazit
Beim Kauf einer Inbusschraube oder Zylinderschraube solltest du zunächst auf das Material achten. Des Weiteren ist es wichtig, dass die Schrauben die geforderten DIN Normen (DIN 912/ISO 4762; DIN 6912; DIN 7984; DIN 84/ISO 1207) erfüllen. In Deutschland und Österreich dürfte man dabei allerdings schnell fündig werden.