Werkbank / Hobelbank gebraucht kaufen

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Du möchtest dich mit einer neuen Werkbank ausrüsten? Dann entsteht wahrscheinlich als Erstes die Frage, was so etwas kostet. Da kommt es ganz auf deine Ansprüche an.

Eine normale neue Werkbank bekommst du schon ab 200 € (hochwertige Werkbänke können bis zu 900 € kosten). Für eine neue Hobelbank aus Holz dagegen musst du tiefer in die Tasche greifen. Da liegen die Preise zwischen 300 und 1000 €. Wenn du allerdings eine günstige Alternative suchst, kann ich dir hier ein paar Tipps geben.

Gebrauchte Werkbänke – worauf achten?

Eine gebrauchte Werkbank oder Hobelbank liegt preislich bei etwa 50-100 €. Im Gegensatz zu vielen Werkzeugen sind bei den meisten Werkbänken Abnutzungsspuren nicht so schlimm. Kratzer auf der Arbeitsfläche sind normal und behindern in keiner Weise deine Arbeit. Oft sind diese alten, antiken Modelle noch aus hochwertigerem Holz hergestellt und geben deiner Werkstatt ein ganz besonderes Flair. Deshalb ist eine gebrauchte Werkbank auf jeden Fall eine sehr gute Alternative.

Damit du aber letzenendes mit deiner Arbeitsunterlage zufrieden bist, musst du beim Kauf auf einiges achten. Die folgenden Punkte können dich beim Suchen unterstützen.

  • Vergleiche die Preise! Das Internet bietet dir unendliche Möglichkeiten, Anbieter und deren Preise zu vergleichen. Nutze diese Möglichkeit. Damit ersparst du dir unnötige Kosten. Nutze auch bei Ebay, Amazon & Co den Button, mit dessen Hilfe du Produkte Preis auf- und absteigend sortieren kannst.
  • Nutze eine seriöse Plattform! Bekannte Plattformen wie Ebay, Ebay – Kleinanzeigen und Amazon sind seriös und achten auf ihren Ruf. Sollte ein Verkäufer doch einmal ein Produkt nicht zustellen, oder sollte es nicht in Ordnung sein, hast du größere Chancen zu deinem Recht zu kommen.
  • Kaufe nur von seriösen Verkäufern! Woher kannst du wissen, ob ein online-Verkäufer seriös ist oder nicht? Achte auf die Kundenrezensionen. Dass ein Verkäufer eine gute Allgemeinbewertung hat, muss noch nichts heißen. Unter Umständen wurde er erst einmal bewertet. Lese dir die Kundenbewertungen durch. Kamen die Artikel pünktlich? Waren die Kunden mit ihrem Kauf zufrieden? Bestand ein gutes Verhältnis zwischen Käufer und Verkäufer, oder war der Käufer enttäuscht? Ein Verkäufer mit vielen guten Bewertungen wird sich diesen Ruf bewahren wollen.
  • Achte auf die Art der Zustellung! Eine Werkbank verschickt man nicht einfach einmal schnell in einem Päckchen. Solch sperrige Produkte können unter Umständen sehr hohe Versandkosten haben. Bei Ebay – Kleinanzeigen werden solch große Gegenstände meist nur an Selbstabholer abgegeben. Um böse Überraschungen zu vermeiden, achte schon vor dem

Wo finde ich gebrauchte Werk- und Hobelbänke?

Bei einem so sperrigen Gegenstand wie einer Werkbank ist ein kurzer Weg zum Verkäufer natürlich für beide Seiten angenehm. Deshalb kannst du auf jeden Fall in der Zeitung eurer Stadt oder eures Dorfes in den Anzeigen nach gebrauchten Modellen suchen.

Kleinanzeigen (früher Ebay-Kleinanzeigen) bietet privaten Käufern die Möglichkeit, ihre Produkte günstig einzustellen. Hier kannst du gut vergleichen und dir einen Verkäufer in der Nähe heraussuchen. Ich habe selbst auch schon eine Hobelbank über Kleinanzeigen gekauft und war sehr zufrieden.

Natürlich bietet auch Ebay selbst gebrauchte Werkbänke und Hobelbänke. Achte hier unbedingt auf die Versandbedingungen und versteckte Kosten.

Über Amazon wirst du keine gebrauchten Werkbänke finden, allerdings bietet diese Plattform sehr günstige neue Produkte an. Beispielsweise für Kinder.

Fazit

Eine Werkbank gebraucht zu kaufen, ist eine gute Möglichkeit. Wichtig ist, dass du vor dem Kauf die Preise vergleichst. Achte darauf, auf welcher Plattform und von welchem Verkäufer du kaufst. Wenn du dann noch alle versteckten Kosten, wie beispielsweise Lieferkosten beachtest, kann nichts schiefgehen. Und egal, welche Wahl du triffst, vergiss nicht: Deine Werkbank ist das Herzstück deiner Werkstatt. Behandle sie gut. 😉

Hier noch ein paar Tipps, die dich interessieren könnten:

Zuerst einmal ist die Größe der Werkbank ein wichtiger Faktor. Überlege dir, wie viel Platz du in deiner Werkstatt hast und wie viel Arbeitsfläche du benötigst. Eine zu kleine Werkbank kann deinen Arbeitsfluss behindern, während eine zu große Werkbank unnötig Platz einnehmen kann. Denke auch an die zukünftigen Projekte und die benötigte Fläche für diese.

Das Material der Werkbank ist ebenfalls entscheidend. Obwohl die meisten Werkbänke aus Holz oder Metall sind, hat jedes Material seine Vor- und Nachteile. Holzwerkstätten haben eine warme, natürliche Optik und sind gut für Arbeiten, die keine hohe Temperatur oder aggressive Chemikalien erfordern. Metallwerkstätten hingegen sind robust und widerstandsfähig gegen Hitze und Chemikalien, können aber kalt und ungemütlich wirken. Überlege dir, welche Art von Arbeiten du hauptsächlich durchführst und wähle das Material entsprechend aus.

Die Höhe der Werkbank ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Die ideale Höhe hängt von deiner Körpergröße und der Art der Arbeiten ab, die du durchführst. Für präzise Arbeiten, bei denen du dich hinsetzen musst, sollte die Werkbank höher sein, während sie für grobe Arbeiten, bei denen du stehst, niedriger sein sollte.

Die Lagerungsmöglichkeiten auf der Werkbank sind ebenfalls ein wichtiger Faktor. Überlege dir, wie viele Werkzeuge und Materialien du regelmäßig benutzt und ob du sie auf der Werkbank lagern möchtest. Eine Werkbank mit eingebauten Schubladen und Regalen kann dir helfen, deine Werkzeuge und Materialien organisiert und griffbereit zu halten.

Schließlich ist die Stabilität der Werkbank entscheidend. Eine wackelige Werkbank kann nicht nur frustrierend sein, sondern auch ein Sicherheitsrisiko darstellen. Achte darauf, dass die Werkbank stabil genug ist, um das Gewicht deiner Werkzeuge und Projekte zu tragen.

  • Sortiere dein Werkzeug nach Häufigkeit der Nutzung. Die Werkzeuge, die du am häufigsten benutzt, sollten am leichtesten erreichbar sein. Schraubendreher, Hammer, Maßband – diese Dinge sollten immer griffbereit sein. Weniger häufig benutzte Werkzeuge können in Schubladen oder auf Regalen aufbewahrt werden.
  • Nutze die Vertikale. Hängende Aufbewahrungssysteme, wie Haken oder Magnetleisten, sind ideal, um Werkzeuge zu organisieren und den Platz auf der Werkbank freizuhalten. Einfach an der Wand befestigen und schon hast du einen übersichtlichen Platz für deine Werkzeuge.
  • Kennzeichne deinen Platz. Eine klar definierte Heimat für jedes Werkzeug hilft dir, es nach Gebrauch wieder an seinen Platz zu bringen. Ein einfacher Trick ist, die Umrisse deiner Werkzeuge auf die Arbeitsfläche oder das Wandboard zu zeichnen. So weißt du immer, wo alles hingehört.
  • Nutze Aufbewahrungslösungen. Schubladen, Kisten, Werkzeugkoffer – es gibt viele Möglichkeiten, dein Werkzeug zu organisieren. Wähle die Methode, die am besten zu deinem Arbeitsstil passt. Persönlich liebe ich Werkzeugwände – sie bieten einen tollen Überblick und leichten Zugang.
  • Halte deine Arbeitsfläche frei. Eine überladene Werkbank ist nicht nur unordentlich, sondern auch unsicher. Sorge dafür, dass du genug Platz zum Arbeiten hast. Nicht verwendete Werkzeuge sollten immer weggeräumt werden.
  • Pflege deine Werkzeuge. Eine gute Organisation beinhaltet auch, dass deine Werkzeuge in gutem Zustand sind. Regelmäßige Reinigung und Wartung verlängern ihre Lebensdauer und machen sie effizienter.

Holz- oder Metallwerkbank? Beide haben ihre Vorzüge und Schwächen. Hier ein paar Details dazu:

Starten wir mit den Holzwerkbänken. Eines ist klar: Holz strahlt eine Wärme und Schönheit aus, die Metall einfach nicht bieten kann. Und das zählt, denn in einer Werkstatt verbringt man viel Zeit. Außerdem haben Holzwerkbänke eine angenehme Haptik und sind im Winter nicht so kalt wie Metall. Auch beim Thema Geräuschentwicklung punktet Holz – es dämpft den Klang von Werkzeugen besser als Metall.

Arbeitstechnisch bietet Holz eine robuste und stabile Arbeitsfläche, ideal für Tätigkeiten wie Hobeln oder Stemmen. Und kleine Macken? Kein Problem. Holz lässt sich leicht reparieren und bei Bedarf abschleifen und neu ölen.

Jetzt zu den Metallwerkbänken. Metall ist extrem langlebig und widerstandsfähig gegen Hitze, Funkenflug oder aggressive Chemikalien. Daher eignet es sich perfekt für Schweißarbeiten oder wenn du viel mit Lösungsmitteln hantierst. Eine Metallwerkbank kann also eine Menge aushalten.

Metallwerkbänke sind oft modular aufgebaut, was bedeutet, dass du sie an deine spezifischen Bedürfnisse anpassen kannst. Das ist ein echter Pluspunkt. Und was die Reinigung betrifft, sind Metallwerkbänke unschlagbar. Einfach abwischen und fertig.

Natürlich gibt es auch Nachteile. Holz kann Feuchtigkeit aufnehmen, quellen oder reißen. Es ist auch anfälliger für Kratzer und kann bei unsachgemäßer Pflege verziehen. Metall hingegen kann rosten, ist lauter und kann bei intensiver Nutzung kalt und unangenehm sein.

Es kommt also auf deine spezifischen Anforderungen an. Bist du Tischler und liebst die Wärme und das Gefühl von Holz, dann ist eine Holzwerkbank wahrscheinlich die richtige Wahl. Auch ich arbeite auf einer Holz-Hobelbank Bist du Schweißer oder arbeitest viel mit Chemikalien, dann ist eine Metallwerkbank wahrscheinlich besser für dich geeignet.

Im alten Ägypten, vor Tausenden von Jahren, gab es schon Werkbänke aus Holz, die speziell für bestimmte Handwerke angefertigt wurden. Sie waren nicht so ausgeklügelt wie die heutigen Modelle, aber sie leisteten ihren Dienst.

Im Mittelalter, als das Handwerk einen Aufschwung erlebte, wurden Werkbänke zu unverzichtbaren Werkzeugen. Sie wurden stabiler und funktionaler, oft mit Spannvorrichtungen ausgestattet, um das Holz beim Hobeln oder Sägen zu fixieren. Jede Zunft hatte ihre eigenen, speziell angefertigten Werkbänke. Einige dieser antiken Werkbänke existieren sogar noch heute!

Die industrielle Revolution brachte große Veränderungen mit sich. Mit der Erfindung von neuen Materialien und Techniken wurden Werkbänke immer ausgefeilter und vielseitiger. Metall wurde immer beliebter, vor allem in Fabriken, wo robuste und langlebige Arbeitsflächen benötigt wurden.

Im 20. Jahrhundert haben sich Werkbänke weiterentwickelt, um mit den Anforderungen des modernen Handwerks Schritt zu halten. Sie wurden modularer, mit verstellbaren Höhen und integrierten Aufbewahrungsmöglichkeiten für Werkzeuge. Man könnte sagen, sie sind zu wahren Multifunktionswerkzeugen geworden!

Hey, ich bin Samuel. Schön, dass du da bist. Als gelernter Zimmerer und leidenschaftlicher Handwerker beschäftige ich mich gerne mit Fragen rund ums Handwerk. Auf meinem Blog „BAUBEAVER“ teile ich mein Wissen mit dir. Weiterlesen …

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